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Zekas-Ära beginnt

02.08.19

Zu einem ungewöhnlichen, aber äußerst zuschauerfreundlichen Zeitpunkt beginnt beim SC Hainberg eine neue Trainer-Ära. Nach der sehr erfolgreichen Zeit unter Trainer Dennis Erkner und der Fortsetzung in der vergangenen Saison unter Oliver Hille, startet der neue Coach Lukas Zekas am Sonnabend, den 3. August, in die dritte Spielzeit des SC Hainberg in der Landesliga. Als Gegner erwartet das neu zusammengestellte Team von den Zietenterrassen auf eigenem Geläuf ab 17:00 Uhr keinen Geringeren, als den Vorjahres-Vierten der Oberliga, Eintracht Braunschweig. Der Verein wollte die Mannschaft gänzlich zurückziehen, entschied sich dann aber für die preiswerte Landesliga-Alternative.

„Ich gehe voller Freude in diese Partie!“, verrät der 27-jährige Hainberg-Trainer dem Gökick. Aber auch die Spieler würden sich über diese erste Herausforderung freuen, glaubt er. „Wir hatten eine gute Vorbereitung und uns auch im Pokal durchgesetzt. Deshalb ist eher Freude vorhanden, als Aufregung vorhanden.“. Die Trainingsbeteiligung sei mit durchschnittlich 18 Spielern trotz Urlaubszeit hervorragend gewesen. Am Samstag fehlen allerdings ein paar wichtige Akteure. So seien Joschka Bettermann, Malte Goers (Neuzugang von der JSG Schwarz-Gelb), Markus Guhr (Neuzugang) und  Mladen Drazic (Neuzugang vom  1. SC Göttingen 05) noch um Urlaub. Außerdem seien Miron Trappmann und Pepe-Tom Huenges wegen Verletzungen noch nicht einsatzfähig. Ebenso falle auch des Trainers Bruder Tomas Zekas für die erste Partie aus. Sieben Spieler, vier davon etabliert, zu ersetzen, sei sicherlich nicht leicht, doch hätte der Verein zum Glück in der Sommerpause aufgerüstet, um auch solche Phasen zu überstehen. 

„Auch wenn die Mannschaft des Gegners aufgrund der Ereignisse um das Team, im Vergleich zum Vorjahr verändert sein dürfte, werden die Möglichkeiten von Eintracht Braunschweig schon dafür sorgen, dass dort eine schlagkräftige Truppe aufgebaut wurde.“, glaubt Lukas. „Braunschweig ist klarer Favorit!“, gibt er unumwunden zu. Schließlich habe der Drittligist nicht nur einen großen Namen, es würde viele Spieler reizen, sich der Eintracht anzuschließen. Die Chance, in den Profi-Kader zu rutschen, sei natürlich in diesem Verein groß, viel Spieler würden dies als Sprungbrett nutzen. „Wir müssen uns der Rolle fügen, es wird nicht einfach, aber wir sind bereit zu kämpfen und zu zeigen, was wir uns währen der Vorbereitung angeeignet haben.“, vertraut er seiner Mannschaft. Allerdings hofft er, dass alle im Umfeld dem neuen, jungen Team Zeit geben, sich zu finden. „Das dauert wohl fünf bis sechs Spiele, ehe das neue System greift.“, erklärt er. Sein Team könne deshalb befreit aufspielen. 
Generell wolle er sich in dieser Saison mit seiner Mannschaft nicht dem jeweiligen Gegner fügen, sondern eigene Akzente setzen. „Wir wollen das Ganze fußballerisch lösen. Da lege ich großen Wert drauf, dass das Passspiel immer akkurat vonstatten geht“, berichtet der junge Trainer der Hainberger. „Wir müssen immer mutig sein!“, fasst er seine Philosophie zusammen. Sein Team könne mehrere Systeme spielen und er sei mit seinem Trainerteam in der Lage zu erkennen, wann im Spiel eine Umstellung erfolgen müsse. So habe er gemeinsam mit seinem Vorgänger Oliver Hille in der letzten Saison so manches favorisierte Team überrascht. 
Neu in dieser Spielzeit wird beim SC Hainberg sein, dass sämtliche Spiele mit einer Videokamera auf einem Stativ acht Meter über dem Rasen aufgenommen werden. Die Videos werden dann in der Trainingswoche in einer Teamsitzung analysiert, um so die Spieler weiter zu stärken und Fehler zu vermeiden. Diese Möglichkeit sollen auch die anderen Teams des Zietenterrassen-Vereins zukünftig nutzen können. 
Außerdem in der Landesliga:
Samstag
TSC Vahdet – Germania Lamme (14:30 Uhr)
TuSpo Petershütte – Gitter (15:00 Uhr)
BSC Acosta – Göttingen 05 (15:30 Uhr)

Sonntag
SV Lengede –   Vahdet Salzgitter(15:00 Uhr)
Kästorf – TSV Landolfshausen/Seulingen 2018 (15:00 Uhr)
SVG Göttingen – MTV Isenbüttel(15:00 Uhr)

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