Die Regionalliga ist das Ziel, das der ehemalige 05-Vorsitzende Michael Wucherpfennig in der von ihm initiierten Vision „One team, one dream“ für 2015 ausgab. Gökick-Online hat die Regionalliga Nord seit dieser Saison für seine Leser ebenfalls im Angebot. Leider hat noch kein Team der Region bisher den Weg dahin gefunden. Ob der 1. SC Göttingen 05 oder Oberliga-Aufsteiger FC Eintracht Northeim den Wucherpfennig-Traum in dieser Saison erfüllen, bleibt abzuwarten. Drei ehemalige Aktive unserer Region traten am vergangenen Sonntag allerdings im direkten Vergleich in dieser Liga gegeneinander an.

In der Partie SV Schwarz-Weiß Rehden gegen den Lüneburger SK standen sie sich gegenüber. Auf Seiten des Gastes stand Muhamed Alawie in der Anfangsformation des Lüneburger Aufsteigers. Alawie spielte zuletzt für den Goslarer SC in der Regionalliga. Sein fußballerisches Handwerk erlernte der Mittelstürmer allerdings beim FC Eintracht Northeim, wo er bis 2011 mit einigen Unterbrechungen spielte. Alawie erzielte am Sonntag in der 43. Minute die Führung für die Gäste aus Lüneburg in Rehden. Auch im ersten Punktspiel daheim gegen Eintracht Braunschweig II war er mit einem Treffer am Punktgewinn des Aufsteigers (2:2) beteiligt.

Am Sonntag stand ihm gegenüber auf Seiten des SV SW Rehden ein anderer Bekannter der Region. Omar El-Zein, in Beirut geborener Libanese, spielte bis 2007 beim SV Südharz, später beim FC Dostluk Spor Osterode, für kurze Zeit bei der SVG Göttingen in der Oberliga (2010), bevor er über Dostluk Spor wieder zum SV Südharz zurückkehrte. Seit der Winterpause steht er beim SV SW Rehden unter Vertrag. Auch El-Zein spielt in Reden als Mittelstürmer. In der Partie am Sonntag konnte er zwar keinen Treffer selbst erzielen, war aber nach Berichten von Augenzeugen maßgeblich am Punktgewinn des SV SW Rehden gegen Lüneburg beteiligt.

Der dritte im Bunde der ehemaligen Aktiven der Region Südniedersachsen stand an der Linie der Rehdener. Trainer Andreas Petersen, seit Sommer beim SV Rehden, trainierte einst den SV Südharz. Von 1994 bis 1998 sowie von 2002 bis 2006 steuerte Petersen, Vater des Bundesliga-Stürmers Nils Petersen (Werder Bremen), die sportlichen Geschicke in Walkenried. Vor seinem Engagement beim SV SW Rheden trainierte Petersen den 1. FC Magdeburg. Dort spielten übrigens einst mit Markus Wuckel und Dennis Fuchs zwei Fußballer, die auch in unserer Region für Furore sorgten.

Foto: Goslarer SC.