Hagen im Bremerischen. Als der FC Eintracht Northeim am späten Sonntagabend gegen halb elf den verletzten Martin Wiederhold im Northeimer Krankenhaus abliefert, liegt wohl eine der anstrengendsten und bittersten Touren der letzten Jahre hinter der Reisegruppe. Sang und klanglos mit 0-3 beim Aufsteiger FC Hagen/Uthlede verloren, stundenlang in Staus gestanden und schließlich auch noch Martin Wiederhold mit einem Cut am Knie in die Klinik abgegeben. 


Die zweite Niederlage in Serie ist dennoch für den FC Eintracht kein Grund in Panik zu verfallen. Schließlich steht man weiterhin auf Platz drei der Tabelle und hat zu Hause eine weiße Weste die am Sonntag gegen den nächsten Aufsteiger VfL Oythe bestand haben soll. 

Verwunderlich ist dennoch, dass ausgerechnet die stark besetzte Offensive das Sorgenkind der letzten beiden Spiel war. Ohne Melvin Zimmermann gelang kein Treffer. Und die Chance zur Führung war in der ordentlichen ersten Northeimer Halbzeit gleich doppelt vorhanden. Und dass ein Fußballspiel bei der Eintracht anders läuft wenn der erste Treffer auf das eigene Konto geht ist kein Geheimnis. 

So bestraften die Gastgeber nahezu jede Nachlässigkeit im zweiten Abschnitt und kamen zu ihrem 23 ungeschlagenen Heimspiel in Serie. 

FC Eintracht Trainer Philipp Weißenborn nach dem Spiel: