Die SG Niedernjesa kam am Mittwoch zu einem für das Team von Trainer Christian Dreher immens wichtigen 2:1-Erfolg beim VFB Sattenhausen. Denn der inzwischen mit Spielern der Kreisliga-Mannschaft verstärkte Tabellenletzte RSV Göttingen 05 II war durch Erfolge zuletzt bis auf einen Punkt an die SG herangerückt. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel hatte sich kein Sieger gefunden. Es war 3:3 ausgegangen. "Es war für uns ein ganz wichtiges Spiel, wir sind im Moment in einer ganz schwierigen Situation, mussten das Spiel stark gebeutelt angehen.", berichtet ein zufriedener Niedernjesaer Trainer.

So fehlte bei den Gästen deren in den Augen seines Coaches aktuell bester Mann, Jan Bubbe, aufgrund der fünften Gelben Karte. Außerdem mussten vier Spieler berufsbedingt oder wegen Krankheit ersetzt werden. Nach einer besonderen Motivationsansprache ihres Trainers zeigte die SG dann auch eine starke kämpferische Leistung. Nikolai Schubert beförderte das Leder nach einem starken Angriff über die linke Seite zum 1:0 der SG Niedernjesa in die Maschen (8.). Bis zum Pausenpfiff blieb es dann bei der knappen Führung des Gastes. Mehrfach hatte ein gut aufgelegter SGN-Schlussmann Drilon Berisha gegen die gute Offensive der Hausherren mit Erkan Coskun und Alexander Hafner den möglichen Ausgleich verhindert. 

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Mit einem Wechsel – Mirko Wagner kam für Steffen Schulze – startete der VFB Sattenhausen in Durchgang zwei. Für das 2:0 von Niedernjesa zeichnete Christopher Curth nach einem schönen Konter verantwortlich (47.). Der Gäste-Trainer lobte besonders die defensive Leistung seines Teams. Das 1:2 von Sattenhausen stellte Alexander Hafner für das Heimteam mit einem schnell ausgeführten, direkten Freistoß sicher (86.). Dann wurde es eine hitzige Kampfpartie. Am Ende schlug die SG Niedernjesa den VFB Sattenhausen auswärts. 
„Der Sieg ist etwas glücklich, aber aufgrund der kämpferischen Leistung nicht unverdient!“, schätzte Dreher ein. Mannschaftsintern wurde die letzte Phase der Saison als neue Saison ausgerufen. Es war das Spiel eins von sechs entscheidenden Partien. „Wir sind also mit einem Sieg in die neue Saison gestartet.“, erklärt der Niedernjesaer Coach den psychologischen Trick, um den Ballast der bisherigen Spielzeit abzuwerfen und nach vorne zu schauen. Es werde ganz schwer im Abstiegskampf, denn er könne nicht, wie die Reserve-Teams des SC Hainberg und des RSV Göttingen 05, Hilfe aus den ersten Mannschaften erwarten. Niedernjesa sei nur ein kleiner Ort, die zweite Mannschaft könne ihm in dieser Klasse nicht helfen. Deshalb müsse das Team jetzt alle Kräfte bündeln, um den Klassenerhalt schaffen zu können.

Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist beim VFB Sattenhausen noch ausbaufähig. Nur vier von möglichen 15 Zählern beanspruchte das Hafner-Team für sich. Durch diese Niederlage bleibt Sattenhausen in der Tabelle auf Platz zehn. Im Tableau hatte der Sieg der SG Niedernjesa keine Auswirkungen, sie bleibt bei Platz elf. 

Der VfB Sattenhausen empfängt am Sonntag die SG Harste/Lenglern. Die SG Niedernjesa ist am Sonntag spielfrei, muss aber am kommenden Mittwoch erneut ran: Am 22. Mai geht es zum Spitzenreiter Dransfelder SC.

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