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Auch wenn das Ergebnis anderes vermuten lässt: Alle Spieler, die am Dienstag-Abend auf dem Sportplatz in Barterode im Spiel der Traditionsmannschaft des 1. SC Göttingen 05 gegen eine Auswahl von Barterode und Umgebung standen, hatten Spaß und lobten die Veranstaltung. Dass der Gast am Ende klar und deutlich mit 17:1 gewann, war dabei nur nebensächlich. Wirklich wichtig war, dass sich auf dem leicht holprigen Dorfplatz in Barterode niemand verletzte und sich alle – vor dem anschließenden, frisch gezapften Pilsner – gemeinsam bewegten.
Eine deutliche Angelegenheit wurde die Partie auch deshalb, weil drei der vier Beyazit-Brüder und Lindenberg-Trainer Ali Karakaya trotz ihres hohen Alters noch aktiv im Spielbetrieb ihrer Kreis- oder Bezirksliga-Vereine auflaufen und einfach eine Klasse für sich sind. Diesen Unterschied konnte auch das große Engagement der Dorf-Kicker nicht verdecken. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Dem 0:1 durch den 43-Tore-Mann des TSV Seulingen, Özkan Beyazit, folgte der Knackpunkt des Spiels: Der Barteroder Mirco Mücke, Vater des Lenglern-Spielers Carlos, wurde aus drei Metern, bereit den Ball zum Ausgleich in die Maschen des von Arthur Mundkowski gehüteten Tores zu köpfen, von Gerrit Snater mit einem Stoß in die Rippen behindert. Schiedsrichter Werner Buss hatte die Aktion als regelkonform gewertet. Mücke musste das Feld verlassen (er wurde später in der Nähe der Bierbude wiedergefunden) und im Gegenzug gelang Öczan Beyazit, der nur noch für die Traditionsmannschaften des 1. SC 05 und des TSV Holtensen aufläuft, das für Barterode genickbrechende 2:0 für die schwarz-gelbe Traditionself. Dann fielen die Tore wie reife Früchte – die wacker kämpfenden Barteröder wurden vom etwa 100 Zuschauer fassenden Publikum bemitleidet. Bis zur Halbzeit schossen Yusuf Beyazit (16./18.), Kirjan Krauß (30.), Yusuf Beyazit (38.) und Dani El Eid (40.) die Tore zum 7:0-Halbzeitstand für die Traditionself.