Härter kann man ein Finale nicht verlieren. Nachdem das Frauen-Team der SVG Göttingen am Pfingstmontag im Endspiel um den Bezirkspokal bereits mit 0:2 gegen den Bezirksmeister BSC Acosta geführt hatten, stand das Team von Trainerin Sandra Hallmann am Ende dann doch mit leeren Händen da. In der Nachspielzeit mussten die Sandweg-Mädels ein Elfmeter-Tor hinnehmen. Dem Gegner gelingt somit der Gewinn des Doubles.

Ann-Kathrin Einfeldt hatte im Duell der beiden besten Landesliga-Teams die Schwarz-Weißen in der 14. Minute in Führung gebracht. In der 23. Minute erhöhte Sophie-Franziska Weigand sogar auf 2:0. Sollte die Überraschung gegen den souveränen Meister der Landesliga gelingen? Kurz vor der Pause dann ein Doppelschlag des Favoriten: In der 36. und 38. Minute konnte der Gegner auf dem eigenen Fans-Feld ausgleichen. Damit ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang sollte bis zur 90. Minute kein Tor mehr fallen. Die Schiedsrichterin Caroline Hamka ließ lange Zeit nachspielen. Beide Teams hatten sich schon auf die Verlängerung eingestellt, da erhielten die Gastgeberinnen in der dritte Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter zugesprochen. Den verwandelten Ruby Kühn zum glücklichen und vielumjubelten 3:2-Siegtreffer für den BSC Acosta. Die SVG-Spielerinnen standen trotz großen Kampfes bei tropischen Temperaturen am Ende mit leeren Häden da.

Am 15. Juni hat das Team um Kapitän Daniela Henneke aber die Chance, als Landesliga-Vizemeister in der Relegation gegen Oythe in Barsinghausen den Aufstieg in die Oberliga klar zu machen.