Die A-Jugend des 1. SC Göttingen 05 ist unglücklich im Halbfinale des Niedersachsenpokals ausgeschieden. Der Niedersachsenligist unterlag am vergangenen Samstag dem Regionalliga Nord-Vierten Jugendförderverein Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Heeslingen (JFV A/O/B/H/H) mit 1:2 (0:1). Die Partie wurde aufgrund der Bomben-Entschärfung nicht im heimischen Maschpark, sondern auf dem Kunstrasenplatz des Jahnsportparks ausgetragen. Die etwa 200 Zuschauer sahen einen großen Kampf und viel Dramatik.

Zur tragischen Figur der Partie wurde beim schwarz-gelben Verein ausgerechnet Kapitän Ali Riza Önder. Der Abwehrchef konnte nach zehn Minuten einen durchbrechenden Gäste-Stürmer nur noch mit einer Notbremse stoppen. Schiedsrichter Adrian Hintze blieb keine Wahl: Rote Karte. Zwar brachte der Freistoß für die Gäste keinen zählbaren Erfolg, fortan blieb der Gastgeber von Trainer Nils Leunig aber noch 80 Spielminuten in Unterzahl. Dennoch bot das klassentiefere Team dem Gast einen großen Kampf. Das 1:0 für den Regionalligisten fiel schließlich in der 32. Spielminute. Gefahr für das Tor der Gäste war aber nur bei Standards möglich. Mit der 1:0-Führung für den JFV ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gast nach 59 Minuten auf 2:0. Eine Vorentscheidung war das dennoch nicht. Der Anschlusstreffer in Unterzahl durch Aaron Brethauer in der 71. Minute weckte die Hoffnung beim Göttinger Team. Doch auch mit frischem Kräften und einer furiosen Schlussoffensive gelang es den Hausherren nicht mehr, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Am Ende siegte der Gast mit 2:1. Die Sensation blieb aus, auch wenn der 1. SC Göttingen 05 einen großen Kampf und den etwa  200 Zuschauern eine gute Unterhaltung bot.
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Der 1. SC Göttingen 05 reist am Oster-Samstag in der Niedersachsenliga zum VfB Borussia Hildesheim.