Der Landesligist SC Hainberg hat im neuen Saisonspiel seinen dritten Punkt errungen. Im Heimspiel gegen den TSC Vahdet Braunschweig trennte sich das Team vom Trainerduo Oliver Hille und Lars Willmann am vergangenen Sonntag-Nachmittag auf dem Sportplatz der Zietenterrassen torlos. Trotz des Punktgewinns hält das Team von Kapitän Jonathan Oberheim die Rote Laterne der Landesliga mit nunmehr bereits acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Auch der Gegner ist noch stark abstiegsgefährdet. Er rangiert auf Platz vierzehn. Der Ärger über diesen Umstand sorgte nach dem Abpfiff für unschöne Szenen auf dem Sportplatz. 

In einem niveauarmen Spiel sollten keine Tore fallen. Zwar hatten beide Mannschaften Chancen auf mindestens einen Treffer, doch es blieb 90 Minuten lang beim 0:0. Trauriger Höhepunkt dieses Kellerduells waren drei Platzverweise – zwei auf Seiten der Gäste, eine für den SC Hainberg. Kurz vor Ende der Partie hatte der Gast in der Nachspielzeit einen Treffer erzielt, der jedoch wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Nach dem Abpfiff kam es dann nach Augenzeugenberichten, zu wüsten Beschimpfungen einiger Spieler und Funktionäre beider Seiten. Es wird auch von Handgreiflichkeiten berichtet und von einem Polizeieinsatz im Zuge der Tumulte nach Spielschluss. Allerdings war das Schiedsrichter-Gespann zu diesem Zeitpunkt schon in der Kabine verschwunden. Jörg Lohse, 1. Vorsitzender des SC Hainberg, bestätigte einen verbalen Schlagabtausch, war aber am Telefon am Sonntag-Abend scheinbar von den Ereignissen noch zu mitgenommen, um die Situation konkret zu schildern. 

Der SC Hainberg hat am kommenden Sonntag eine Mammut-Aufgabe vor sich. Das Team des „anderen Vereins“, wie sich die Hainberger nennen, reist zum ungeschlagenen Spitzenreiter SSV Vorstelde in das Drömlingstadion. Viel Glück!
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