Maschpark Göttingen, 18 Uhr Anpfiff: Der Gegner hat den besten Torschützen der Spielklasse in seinen Reihen und insgesamt eine gute Offensive. Des Weiteren können die Jungs fighten und das mussten sie auch denn für NK geht es noch gegen den Abstieg. Die Vorzeichen für dieses Spiel waren nicht gut auf TSV-Seite: Jerzynski gesperrt durch seine fünfte Gelbe Karte, Dölle lädiert zum Trainer an der Seitenlinie gezwungen, dazu die berufsbedingten Ausfälle von Flavio Ardu, Micheal Bause, Ali Abdallah und die leider noch verletzten Manuel Braunsberg und Martin Schwalm. So mussten andere auf die Zähne beißen, beispielsweise Kapitän Maikel Meyer - er spielte angeschlagen die ungewohnte Sechser-Position und machte dies gut. Spielertrainer Jan Lohmann spielte als Abwehrchef, ihm zur Seite standen Lars Schröder, der die linke Abwehr-Seite souverän übernahm und Yannik Busch, das Kopfball-Ungeheuer, glänzte mit gutem Stellungsspiel.

Spielbericht vom TSV Holtensen

Auf den beiden Sechsern Jan Niclas Herborg, der kämpferisch stets präsent ist, und Maikel Meyer. Auf den außen Positionen war das Team stark verjüngt mit den beiden 18-jährigen Niklas Vogt und Michel Siegmann, die beide ein sehr laufintensives Spiel zeigten und sich sehr gut im Herrenbereich eingelebt haben. Die Zentrale wurde vom starken Julian Pawlik geführt. Im Sturm war der TSV mit Routinier Christian Rieck und Marko Gökce gut besetzt. Das Spiel war von Beginn an ein offener Schlagabtausch. So musste Dominick „Latscho“ Theune direkt sein Können darbieten, wie auch sein Gegenüber. In der 9. Minute spielte Vogt einen Ball auf Rieck, der sah den zentral mitgelaufenen Meyer, der sich gut frei lief und den Ball aus 16 Metern unten links in den Kasten der Hausherren knallt. Es gab oft strittige Situationen, so zum Beispiel in der 39. Minute, als ein Ball die Torauslinie überquert hatte, aber der Unparteiische weiter spielen ließ und so ein NK Spieler den Ball zum Ausgleich und Pausenstand einschob. Zur Halbzeit ging der verwarnte Sechser Jan Niclas Herborg aus der Partie – für ihn kam der schnelle Patryk Kowalski. Dies sorgte für folgende Umstellung: Gökce auf die Sechser-Position, Kowalski neuer Sturm-Partner von Rieck. Gökce in der ersten Halbzeit noch mit einer 100-prozentigen Torchance, allein vor dem gut reagierenden Schlussmann von NK, der klären konnte. „Latscho“ Theune stand phasenweise unter Dauer-Beschuss, doch auch er parierte ein paar Groß-Chancen von NK mit Bravour. In der 54. Minute klärte Kowalski einen Ball im eigenen Strafraum ungewollt zentral. Der Ball gelangte zu einem NK-Spieler, der flankt und der Rückstand war da. In der 60. Minute war für den quirligen und stets präsenten Vogt Schluss – für ihn kam Fabian Hartmann ins Spielgeschehen. 72. Minute: Ein gut geschossener Freistoß von Pawlik auf Gökce, der den Ball verlängert. Rieck spekuliert richtig und zimmert den Ball ins lange Eck – Ausgleich. Siegmann beackerte seine Seite, wie ein Tier, war überall zu finden, ließ auch schon einmal durch seine Spritzigkeit drei Gegenspieler stehen, scheiterte jedoch am NK-Torwart! 78. Minute: Eckball von Pawlik auf den zweiten Pfosten gezogen, wo Fabian Hartmann goldrichtig stand, per Kopfball einen Gegenspieler tunnelt und so die Führung für den TSV erzwang. Die NK-Spieler kämpften und zeigten, was sie können. In der 90. Minute Freistoß, der gut in den TSV-Strafraum getreten wurde und zum Endstand von 3:3 volley eingeschossen wurde.

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