Dank der aktuell sehr entspannten Kadersituation konnte das Fehlen einiger Stammkräfte wieder hervorragend kompensiert werden. Denn neben den verletzten Ludwig (schmal), Wedemeyer (breit) und Kurschatke fand die Partie in Duderstadt auch ohne Alex Duda statt (höhö). Dennoch strotzte der Kader vor Attraktivität und Man-Power.

Der Beitrag aus der 1. Kreisklasse Nord wird präsentiert von:

Betreuer Christopher „mehr Kontakte als die Gelben Seiten“ Stramer hatte der Mannschaft im Bus mit einem Potpourri der erlesensten pornophilen Hits kräftig eingeheizt. Aus Jugendschutzgründen verbietet sich hier eine detaillierte Auflistung. Nur so viel sei gesagt: Selbst Tim Launhardt, nicht dafür bekannt auch nur einen Hauch von Fremdscham zu verspüren, verließ kopfschüttelnd den Bus nach Ankunft in Duderstadt.

Doch die Beschallung schien Wirkung zu haben: Die Jungs waren heiß und hielten die Gastgeber durch eine aggressive Zweikampführung vom eigenen Tor fern. Insbesondere Innenverteidiger Dennis Meister ließ mit einigen Jürgen-Kohler-Gedächtnisgrätschen Erinnerungen an glorreiche Dortmunder Zeiten aufleben. Spielerisch zeigten jedoch beide Mannschaften nicht unbedingt Premiumfußball.

Vieles blieb Stückwerk und das Angriffsspiel fußte überwiegend auf langen Bällen, die über die Abwehr gechippt wurden. Schiedrichter Frank Herbst unterband jedoch auf beiden Seiten viele Angriffe mit einem kräftigen Abseitspfiff. Dementsprechend blieben hochkarätige Torchancen Mangelware.
Lediglich Gerrit Armbrecht auf Dorster Seite vergab die große Möglichkeit zur Führung. Nach (durchwachsener) Vorarbeit von Kevin Bergmann setzte der Angreifer das Leder aus zehn Metern jedoch leider nur an den Pfosten. Somit ging es mit dem 0:0 zum Pausentee.

Halbzeit = Bratwurstzeit.
Grill = Elektro.
Geschmack = 2+
Wartezeit = 10 Minuten (ist man als Dorster aber sowieso gewohnt).
Empfehlenswert.

Auch in der zweiten Spielhälfte blieb es eine sehr ausgeglichene und chancenarme Partie mit leichten Feldvorteilen für den TSC Dorste. Coach Exner reagierte und brachte Ludwig (breit) für Wedemeyer (schmal). Die Umstellung auf zwei Stürmer zeigte Wirkung und der TSC erspielte sich nun einige gute Gelegenheiten.
Nach einem Kopfball von „Schotter“ Ludwig brandete Dorster Jubel durch die Arena, doch Schiedsrichter Herbst zeigte sich als Spielverderber. Der Ball hatte die Torlinie wohl überschritten, wurde von einem Duderstädter jedoch noch weggeschlagen. Der Referee entschied auf Weiterspielen. Vermutlich eine Fehleinschätzung, allerdings auch sehr schwer zu entscheiden.

Dennoch gab es für den TSC ein versöhnliches Happy End: In der 85. Minute flankte Tim Launhardt gefühlvoll in den Strafraum und fand erneut Ludwig als Abnehmer. Dieser verarbeitete den Ball mit seinem Bau…mit seiner Brust und vollendete mit einem seiner unnachahmlichen Drehschüsse etwas glücklich zur 0:1 Führung.

Die Gastgeber warfen in den Schlussminuten alles nach vorne, blieben aber letztlich ungefährlich.
Nach Schlusspfiff war die Freude beim TSC groß angesichts dieses harten Arbeitssieges gegen einen guten Gegner.

Am nächsten Sonntag empfängt der TSC in der heimischen Friedhofarena den TSV Nesselröden. Bei einem „Spionageeinsatz“ während eines Testspiels des TSV konnten sich einige Dorster bereits ein Bild vom kommenden Gegner machen. Auf die Dorster wartet eine kampfstarke und sehr ehrgeizige junge Truppe.

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