„Vom Winde verweht“ gehört zu den größten Filmklassiker des 20. Jahrhunderts. Dorste gegen Eisdorf gehört zu den Klassikern der Osteroder Kreisliga. „Vom Winde verweht“ dauert fast vier Stunden und hat schon so manchen Mann zur Verzweiflung gebracht. Dorste gegen Eisdorf dauert für manche Dorste Ehefrau auch mindestens vier Stunden… und zudem kommt der Mann oft nicht mehr ganz nüchtern nach Hause. „Vom Winde verweht“ bekam 8 Oscars, spielt während des amerikanischen Bürgerkriegs und ist eine stürmische Romanze. Dorste gegen Eisdorf erhielt keinen Oscar (noch nicht einmal für schauspielerische Leistungen), spielte in der friedlichen Dorster Friedhofarena und war allenfalls eine stürmische Romanze zwischen Denis Mylius und Jacek Ciesla. Vom Winde verweht.

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Aber der Reihe nach: Während bei Eisdorf Marco Schmidt fehlte, musste Dorstes Caoch Christopher Exner leider auf die Wedemeyer-Fraktion (Arne und Erik) verzichten und war dennoch froh, fünfzehn Einsatzwillige ins Rennen schicken zu können. Das Spielgeschehen ist dann relativ schnell auf den Punkt gebracht. Der Wind blies so stark in eine Richtung, dass die beiden Halbzeiten ein komplett unterschiedliches Bild boten. In Halbzeit 1 war Dorste drückend überlegen und die Gäste hatten Mühe aus der eigenen Hälfte zu kommen. Während es den Grün-Weißen nicht gelang große Torgefahr zu erzeugen, hatte Jacek Ciesla die beste Gelegenheit für den FCE. Seinen aufs kurze Eck gezogenen Freistoß konnte Heimkeeper Mylius gerade noch von der Linie kratzen. Folgerichtig ging es mit einem 0:0 zum Pausentee. In der zweiten Hälfte gab es an sich auch nur wenige sehenswerte Momente. In der 53. Minute bekam dann Michael Ludwig im Strafraum der Gäste den Ball vor die Füße. Mit einem trockenen Linksschuss in die untere rechte Ecke ließ er sich nicht zweimal bitten und es stand 1:0. Eisdorf war ausschließlich nach Eckbällen gefährlich – und bei Freistößen von Ciesla. Gefühlte sieben Versuche aus 20-25m wurden dem Eisdorfer Spielertrainer eingeräumt, um dann doch in der 82. Minute den Ausgleich zu erzielen. Kommentar eines Mitspielers: „Da brauchst du gar nicht nach vorne gehen – er zieht eh jeden aufs kurze Eck.“ Hätte man das doch vorher gewusst. Doch der letzte Versuch war dann eben aus der Kategorie Unhaltbar. Nach dem Spiel waren dann doch alle gleich unzufrieden. Beide nicht gewonnen aber auch nicht verloren. Bleibt nur zu hoffen, dass kein Spieler oder Zuschauer abends auch noch einmal „Vom Winde verweht“ schauen musste 😉 Nächste Woche geht’s gegen den VfB Bad Sachsa weiter. Achtung Auswärtsfans des TSC: Die Partie findet in Steina statt. Bericht: T. Launhardt