Fast überall in der Region sprechen die Fußballexperten aktuell mit Hochachtung von der SVG Göttingen. Das Team von Trainer Knut Nolte ist nicht nur äußerst erfolgreich mit drei Siegen und einem Remis in die neue Oberliga-Saison gestartet, die Spiele des Aufsteigers bereiten derzeit den Zuschauern enorm viel Freude. Nicht erstaunlich ist deshalb die Favoriten-Rolle, die die Sandweg-Elf am Sonntag ab 15:00 Uhr – natürlich wieder live im Ticker bei uns – vermutlich erstmals einnehmen wird. Der Gast aus dem Landkreis Stadthagen konnte erst einen Saisonsieg einfahren. Dreimal verließ das Team von Trainer Timo Nottebrock den Platz als Verlierer, zuletzt wurde es von Lupo Marini Wolfsburg beim 1:6 regelrecht vermöbelt. Doch die neue Stellung in einer Partie könnte für die Sandweg-Elf auch zur Gefahr werden.

So – 06.09. 15:00 Uhr – 5. Oberliga-Spieltag: SVG Göttingen- Bückeburg

Bisher sah die Elf der SVG in nahezu jedem Spiel gegen jeden Gegner hervorragend aus. In der Vorbereitung wurden die Regionalligisten Hildesheim und Goslar geputzt, in der Liga Uphusen, Oldenburg und Wunstorf. Selbst beim 1:1 gegen Arminia Hannover hätte das Team gewinnen müssen. Nur einmal in dieser jungen Saison enttäuschte das Team – als haushoher Favorit im Derby-Cup gegen den 1. SC Göttingen 05. Die hervorragende Bilanz zeigt zugleich auf, warum das Spiel am Sonntag gegen den VfL Bückeburg schwierig werden könnte. Die SVG wird gegen den Tabellen-Dreizehnten das Spiel machen müssen. Die Stärke der SVG wird sich inzwischen auch bis nach Bückeburg herumgesprochen haben. Wenn der Gegner den Göttingern die Initiative überlässt und die eigene Deckung verdichtet, könnte es erstens ein Geduldspiel und zweitens ein Spiel mit weinigen Höhepunkten werden. Darüber sollten sich alle Zuschauer, die in den bisherigen Partien, einschließlich der Pokalspiele, verwöhnt wurden, im Klaren sein. Es könnte am Sonntag ungemütlich werden auf dem Platz des Sandweg-Stadions.



Thorsten Tunkel, Fußballchef bei der SVG, vergleicht die Bückeburger angesichts der bisherigen Ergebnisse mit einem angeschlagenen Boxer, die besonders gefährlich sein sollen. „Sie werden alles geben, sich zu rehabilitieren!“, glaubt er. „Wir dürfen nicht zulassen, dass wir den Gegner nicht ernst nehmen.“, warnt Tunkel. „Wenn es uns gelingt, die Ernsthaftigkeit und den Willen aus dem Wunstorf-Spiel auf die Partie gegen Bückeburg zu adaptieren, dann werden wir gewinnen!“, hofft Tunkel auf die richtige Einstellung gegen diesen Gegner. Fünf Tore konnte der Gegner in den bisherigen vier Spielen erzielen, ließ mit dem 2:0-Sieg gegen den Fünften 1. FC Germania Egestorf-Langreder am zweiten Spieltag aufhorchen. Bei den Göttingern fällt Tomas Zekas weiterhin verletzt aus. Die angeschlagenen Käschel und Kaul werden wohl einsatzfähig sein. Allerdings – so wurde am Samstag-Abend kolportiert, wird Torwart Denny Cohrs nicht spielen können. Sollte sich das bewahrheiten, dürfte Tim Markov aus dem Kreisliga-Team sein Oberliga-Debüt feiern. 

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Der Form-Vergleich der beiden Mannschaften

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