Nach der ersten Niederlage am vergangenen Sonntag daheim gegen Tündern (3:4) musste die SVG Göttingen auch am 8. Spieltag eine Pleite hinnehmen. Beim MTV Wolfenbüttel verlor das Team von Trainer Dennis Erkner mit 0:1 (0:1). Der Trainer zeigte sich angesichts der Umstände der Niederlage jedoch nicht traurig: "Bis auf das Ergebnis bin ich gar nicht so unzufrieden.", so der Coach gegenüber Gökick.

Die SVG war stark ersatzgeschwächt nach Wolfenbüttel gereist. Unter der Woche fielen elf Spieler aus – darunter die komplette Innenverteidigung. Kapitän Janek Brandt hat sich ohne Gegnereinwirkung einen Rückenwirbel gebrochen und wird deshalb noch länger ausfallen. Andre Weide hatte sich gegen Tündern einen Hexenschuss zugezogen, was seinen Einsatz in Wolfenbüttel verhinderte. Dazu kamen beruflich verhinderte Spieler. Einige Akteure der SVG hatten sich Erkältungen eingefangen und blieben – auch mit Blick auf die Corona-Maßnahmen – zu Hause. Wenn Sie weitere Informationen zum heutigen Fußball wünschen, empfehlen wir Ihnen, bei Sporticos – Fußball Heute nach allen Spielen und weiteren Informationen zu suchen! So musste der Trainer mit Jan Hooge und Modimahi Barry, der sogar zu einem Oberliga-Einsatz kam, Spieler aus der Reserve-Mannschaft in den Kader aufnehmen. 

In der ersten Halbzeit, so sieht es Dennis Erkner, war sein Team wohl etwas zu zaghaft und zu vorsichtig. Dennoch musste die SVG in der 19. Minute den Gegentreffer durch Rico-Rene Frank mit einem Querschläger nach einem Eckball hinnehmen. Mit der Führung der Hausherren ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel waren die Göttinger dann das dominante Team. Der MTV verteidigte aber sehr gut und ließ kaum Chancen zu. Die Feldüberlegenheit der Gäste brachte so keinen zählbaren Erfolg. So blieb es am Ende bei der knappen, aber vermeidbaren Niederlage. 
„Für uns als Aufsteiger ist das kein Beinbruch. Wenn elf Leute ausfallen und du verlierst nur 0:1, dann ist alles im grünen Bereich, auch wenn es erst einmal nicht gut klingt.“, so der Coach. Mit ein wenig Glück hätte sein Team auch etwas Zählbares aus Wolfenbüttel mitbringen können. „So heißt es einfach Mund abwischen und weitermachen. Mal sehen, wen wir unter der Woche einsammeln können.“, hofft der Trainer auf die Rückkehr von einigen angeschlagenen Spielern. Das Pokalspiel am Mittwoch käme zwar jetzt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, aber es sei im Fußball nun manchmal so. „Wir lassen das nicht als Entschuldigung oder Ausrede gelten. Wir werden unsere Spiele bestreiten!“, verspricht er. 
Die SVG Göttingen bleibt auf Platz vier der Oberliga. Der Abstand zur ungeliebten unteren Tabellenhälfte beträgt aber nur noch drei Punkte. Wolfenbüttel klettert auf Platz sieben. 
Am Mittwoch spielt die Sandweg-Elf im Achtelfinale des Niedersachsenpokals beim Oberliga-Letzten FT Braunschweig. Dort trennten sich die Teams im Punktspiel torlos. Am kommenden Sonntag kommt zum letzten Hinrunden-Spiel der MTV Gifhorn in den Krügerpark am Sandweg.

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