Sparta Göttingen, nicht ganz vorzüglich in die neue Bezirksliga-Saison gestartet, hat sich im Bezirkspokal wieder neues Selbstvertrauen geholt. Durch den 1:0 (1:0)-Sieg über den Spitzenreiter der Bezirksliga, SG Bergdörfer, steht das Team von Trainer Enrico Weiß in der vierten Pokalrunde, wo es auf am 31. Oktober die SG Lenglern trifft. Im zweiten Spiel vom Mittwoch unterlag der FC Grone beim FC Sülbeck/Immensen nach einer 2:1-Führung am Ende noch mit 3:2. Der diesmal mit einem Freilos gesegnete 1. SC Göttingen 05 muss am 31. Oktober zum Sieger dieser Partie in die nördliche Nachbarschaft.

Die Entscheidung am Greitweg fiel sehr früh und wie aus heiterem Himmel. Sparta-Torjäger Erson Saciri bemerkte, dass der Gästetorwart Daniel Rexhausen zu weit vor dem Tor stand, aus etwa 40 Metern schlug er den Ball zur überraschenden Führung des Heimteam in die Bergdörfer Maschen. Anschließend verflachte die Partie aber. Ein Fernschuss von Marco Akcay, der deutlich vorbei ging, war zu notieren (11.). In der 21. Minute besaß der Gäste-Angreifer Rodrigue Ndountio Fomena die große Ausgleichschance, doch sein Schuss aus elf Metern ging über das Tor der Hausherren. Bis zum Halbzeitpfiff passierte, außer eine Kopfballchance von Finn Daube, nicht mehr viel.

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Der zweite Durchgang, das merkten die etwa 100 Zuschauer bei sommerlichen Temperaturen am Greitweg, wurde hitziger. Der Gast von Trainer Simon Schneegans hatte dreimal ausgewechselt und war nun gewillt, die Partie zu drehen. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr in die Sparta-Hälfte. Mehrfach stand der Heim-Torwart Yannick Landro Tchuikwa im Rampenlicht, doch er blieb stets sicher. Als Bergdörfer in der Schlussphase die eigene Deckung entblößte, gelang Sparta der eine oder andere gute Konter. Nach einer Abseitsstellung schlenzte der bereits verwarnte Miguel Bodenbach-Martin den Ball in den Kasten der Gäste. Der Lohn: Er musste den Platz mit Gelbroter Karte verlassen (89). In der Nachspielzeit hätte Erson Saciri seine Leistung mit dem 2:0 krönen können, doch er verschoss einen Elfmeter – der Pfosten war im Weg (Video). Dann kam der Schlusspfiff und eine kurze, aber weitestgehend unproblematische Rudelbildung (Video). Dann beruhigten sich die Gemüter und Sparta konnte den Einzug in die nächste Pokalrunde feiern – nach den 90 Minuten sicherlich nicht unverdient.

Dort, am 31. Oktober, gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Sparta-Idol Yusuf Beyazit, der für die SG Lenglern inzwischen auf Torjagd geht. 

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