Einen ganz wichtigen Sieg in der Landesliga hat Sparta Göttingen eingefahren. Das Team von Trainer Enrico Weiß  besiegte im Kellerduell die TSG Bad Harzburg auf dem Kunstrasenplatz der BSA Greitweg mit 5:3 (2:2). Durch den Sieg verbessern sich die Göttinger in der Tabelle auf Platz fünfzehn und haben nur noch zwei Punkte Rückstand auf Platz dreizehn, der am Ende der Saison den Klassenerhalt bedeuten dürfte. Bei der TSG indes sollten nach dieser Niederlage auch die kühnsten Optimisten in Bezug auf den Klassenerhalt verstummen.  

Grzegorz Podolczak brachte die Hausherren bereits nach fünf Minuten durch einen Elfmeter mit 1:0 in Führung. Als  Marcel Heimbüchel nach 19 Minuten das 2:0 nachlegte, schien die Partie im Sinne der Gastgeber zu verlaufen. Doch rückblickend war der Sparta-Coach im der Leistung seiner Schützlinge alles andere als zufrieden: „In der ersten Halbzeit sind wir nicht so ins Spiel gekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Wir waren unkonzentriert und nicht souverän in den Zweikämpfen.“. Die Folge: Der Anschlusstreffer für die Harzer durch Christian Schubert nach 29 Minuten. Als dann der gleiche Spieler nach 42 Spielminuten per Elfmeter sogar den Ausgleich erzielen konnte, war nicht nur der Vorsprung verbracht, auch die Unzufriedenheit im Team wie auch beim Anhang hielt Einzug.

Der Trainer brachte zur Pause seinen Sohn Romano. Dieser bedankte sich beim Papa, als er bei der erneuten Führung in der 62. Minute den Ball zum Torschützen Abdelhafiz Dalil durchlaufen ließ. Doch die Gäste kamen zurück. Erneut traf Christian Schubert vom Punkt zum 3:3-Ausgleich in der 69. Minute. Nur vier Minuten später wurde Grzegorz Podolczak im Gäste-Strafraum von dessen Schlussmann Daniel Schukowski gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marko Akcay, im Jahr 2023 wohl bisher der beste Sparta-Spieler, sicher zur 4:3-Führung. Und schließlich setzte der schnelle und technisch starke Flügelspieler mit einem Traumtor zum 5:3 nach 82 Minuten den Deckel auf die Partie. „Wir sind froh über den nächsten Dreier, müssen diesen aber schnell abhaken und unseren Fokus auf die nächsten Aufgaben richten, damit wir noch viele Sieg einfahren und in der Tabelle klettern.“, blickt der Trainer bereits in die Zukunft. 
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Sparta reist am kommenden  Sonntag zum wichtigen Abstiegsduell  zum SSV Kästorf. Der Gastgeber liegt in der Tabelle auf jenem Platz, den  Sparta am Ende der Saison selbst belegen möchte. Mit einem Sieg in Kästorf würden die Göttinger den Gegner im Klassement überholen. 
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