Der Landesliga-Aufsteiger Sparta Göttingen geht mit leicht verändertem Kader in die Rückrunde. Zum Start am 19. Februar im Heimspiel und Abstiegskrimi gegen das Schlusslicht SC Hainberg stehen mit Adem Krsic und Moumen Kam Naksh zwei neue Spieler im Kader von Trainer Enrico Weiss. Der Landesliga-Sechzehnte hat aber auch einige Abgänge zu verkraften - den prominentesten in Person von Torwart Denny Cohrs. Sparta überwintert mit zwölf Punkten aus 18 Spielen auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits neun Punkte.
Vom Bezirksligisten SCW Göttingen wechselt zur Winterpause der Bosnische Stürmer Adem Krsic. Er hat in der Hinrunde bewiesen, dass er weiß, wo des Gegners Tor steht: Acht Treffer erzielte er für den Vierten der Bezirksliga. „Adem möchte seine Fähigkeiten auch in der Landesliga unter Beweis stellen. Beim Wechsel gab es mit dem Verantwortlichen des SCW keinerlei Probleme.“, berichtet Arno Plumbohm, Spartas Teammanager.
Ebenfalls neu am Greitweg ist ab sofort Torwart Moumen Kam Naksh. Vor seinem berufsbedingten Wechsel zum Hessischen Gruppenligisten TSV Wolfsanger spielte der heute 24-Jährige für den 1. SC Göttingen 05. Da er nun wieder in Göttingen arbeitet, schloss er sich dem Landesligisten an. Bei bisher 54 Gegentoren in 18 Spielen dürfte es für ihn in der Rückrunde genügend Möglichkeiten geben, sich auszeichnen zu können.
Damit hat Sparta die Lücke geschlossen, die der Abgang von Torwart-Legende Denny Cohrs zu reißen drohte. Der großgewachsene, ehemalige SVG-Oberliga-Fänger zog sich im Punktspiel gegen den TSV Landolfshausen/Seulingen eine so schwere Verletzung zu, dass sein Arzt ihm eine halbjährige Sport-Pause empfohlen hat. Diese möchte er nutzen, um beim Northeimer Kreisligisten TSV Sudheim seinen Bruder Marcel vorerst als Torwart-Trainer und später nach Resitution als Ersatz-Keeper zu unterstützen.
Ebenfalls nicht mehr im Kader von Sparta ist zukünftig Mats Kreißig. Er hatte sich bereits im Sommer wegen beruflicher Veränderung vom Greitweg verabschiedet, in der Hinrunde aber immer wieder ausgeholfen. Nun will er, vor seinem endgültigen beruflichen Abschied aus Südniedersachsen, noch einmal eine Halbserie für seinen Heimatverein TSV Dramfeld in der 1. Kreisklasse auflaufen und damit ein Versprechen einlösen. Sein Bruder Laurens bleibt Spartaner, obwohl dessen Lebensmittelpunkt aktuell in Lübeck zu finden ist.
Feyzi Turgay und Enes Köse haben sich bereits vor einiger Zeit dem Bezirksligisten SVG Einbeck 05 angeschlossen.
