Einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren, dass ist die Frage die sich nach dem Schlusspfiff die Gastgeber aber wahrscheinlich auch die Gäste gestellt haben. Mit zwei Siegen in die Saison gestartet fand Sparta zu Beginn der ersten Halbzeit besser in die Partie und erspielte sich früh gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen. Leider konnten jedoch auch die besten Möglichkeiten nicht genutzt werden. Die Gäste standen sehr tief in der eigenen Hälfte und konzentrierten sich aufs Kontern. Diese sorgten auch auch das ein oder andere Mal für Gefahr für das von Jens Schuster gehütete Sparta Tor.

Von Benjamin Raabe
Es dauerte dann schließlich bis zur 35 Minute ehe der kurz zuvor in die Partie gekommende Peter Schlung das 1:0 für den Gastgeber erzielte. Wer nun aber dachte, dass diese Führung den Spartanern die nötige Sicherheit für den weiteren Spielverlauf geben würde, der hatte sich getäuscht. Das Gegenteil war der Fall…
Sparta verlor in der Folge immer mehr die Ordnung im eigenen Spiel und konsequenter Weise somit auch die Kontrolle des Spiels.
Bezeichnend hierfür der Ausgleich der Gäste kurz vor der Pause. Nach einer Ecke schafften es drei Sparta-Spieler nacheinander nicht den Ball aus dem eigenen 16-Meter-Raum zu befördern, so dass er plötzlich an Freund und Feind vorbei ins Gehäuse der Spartaner trullerte.
Der Halbzeitpfiff erfolgte zur Rechten Zeit.
In der zweiten Halbzeit bot sich nun ein anderer Spielverlauf. Sparta hatte zwar optisch mehr Ballbesitz blieb aber über weite Strecken ungefährlich.
Die Gäste spielten ihrerseits nun immer wieder gefährlich nach vorne konnten aber auch beste Chancen nicht nutzen. Die Führung resultierte aus einem herrlich direkt verwandelten Freistoß von der Strafraum Grenze.
Als Alexander Hubert nach gut 65 Minuten nach einer fragwürdigen Ampelkarte duschen gehen konnte, glaubte keiner mehr so wirklich an eine Rückkehr der Gastgeber.
In den letzten 15 Minuten setzte Sparta komplett auf Offensive, jedoch war ein Konzept nicht wirklich zu erkennen. Die sich trotzdem ergebenen Chancen wurden fahrlässig vergeben und Sparta glaubte nicht mehr wirklich an den Ausgleich. Bei den sich ergebenen Kontern hätte Barterode den Sack das ein oder andere Mal zumachen können.
In der 89. Minute passierte dann doch das unerwartete. Alexander Dennert fiel im Strafraum der Grün-Weißen und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Diese Entscheidung kann man durchaus als umstritten ansehen, jedoch wurden dem Gastgeber im ersten Durchgang zwei klare Elfmeter verwehrt, so dass man von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen kann.
Nach einigen Protesten der Gästen und der zweiten Gelb-Roten Karte der Partie verwandelte Benny „Vogel“ Raabe den Elfmeter zum 2:2 Endstand.

Das auf Seite der Gastgeber keine richtige Freude aufkommen wollte, lag an einem tragischen und sehr traurigen Todesfall bei Sparta. Die Dritte Herren möchte an dieser Stelle der gesamten Familie von Jens Mick unser herzliches Beileid und tiefstes Mitgefühl aussprechen. Wir haben nicht nur einen Sportkameraden sondern einen guten und lieben Freund verloren!!! Jens wir werden Dich vermissen…

Fußball ist einfach nicht alles im Leben…