Die Greitwegelf hatte sich gegen den klassenhöheren Kontrahenten viel vorgenommen. Der Ausfall der drei Stammkräfte Mücke, Becker und von Werder wurde mit Einsatz und hoher Laufbereitschaft kompensiert.

Von Ralf Lohmann (Sparta Göttingen)

Vor ca. 150 Zuschauern hatte Sparta den besseren Start. Nach gelungenem Kombinationsspiel und einer scharfen Hereingabe von Behrendt bot sich Edwan Saciri in der 2.Spielminute die Riesenchance zum Führungstreffer. Die Direktabnahme aus acht Metern parierte der Northeimer Schlussmann Strüber (ehemaliger Spartaspieler) mit einem Reflex und bewahrte damit den Niedersachsenligisten vor dem frühen Rückstand.

Durch zwei individuelle Fehler gelangten die Platzherren dann aber in Rückstand. Nach unnötigen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung nutze der agile Gästestürmer Dagan seine Chancen eiskalt. Mit der Führung im Rücken ließ Northeim in der ersten Halbzeit nicht mehr viel anbrennen. Die Defensive der Rhumestädter stand gut, eigene Offensivaktionen blieben aber bis zum Pausenpfiff Mangelware.

Nach dem Seitenwechsel war in einer ansehnlichen Partie auch kein Klassenunterschied zu erkennen. Die Kontrahenten agierten auf Augenhöhe. Sparta versuchte gegen die defensiv gut stehenden Gäste über die Außen zum Erfolg zu kommen, blieb aber im Abschluss glücklos. Der JFV verlegte sein Offensivspiel auf Konter, die aber mehr als ein Dutzendmal im Abseits endeten.

Nach 90 Minuten war der Gast nicht unverdient als Sieger vom Platz gegangen, denn er hatte seine Möglichkeiten konsequent genutzt. Sparta Göttingen ist mit Bravour aus dem Niedersachsenpokal ausgeschieden und hat gezeigt, das sie mithalten können. Dieser Auftritt der Greitwegelf war aller Ehren wert. Einer Mannschaft die in sieben Tagen viermal antreten muss und eine solche Leistung abliefert, kann man nur Respekt zollen.

Tore:

0:1, 0:2 Dagan (8., 21.)

Für Sparta Göttingen waren im Einsatz:

Torben Nickel (TW), Elias Reuter, Jonas David, Cem Safak, Marcel Avon, Ravindran Ladushan, Julius-Damian Meyer, Edwan Saciri, Marius Schöne, Christoper Behrendt, Marcel Hiembüchel, Alen Masic, Baran Cakir, Senjur Shaquiri.