Das Landesligateam der SG Diemarden – Gr. Schneen kam nach der Spielabsage vom letzten Wochenende gut aus den Startblöcken und holt durch ein 4:1 3 Punkte auf dem Platz des Tabellennachbarn VfL 08 Herzberg

Zu Spielbeginn eroberte das Heimteam die Hoheit im Mittelfeld, war präsenter und gedanklich einen Tick schneller als die Gäste. Mit langen Bällen hinter die Abwehr wurde versucht, die kompakte Defensive der SG DGS auszuspielen, die oft zu tief stand.

Die sich bietenden Chancen wurden nicht konsequent genutzt, die beste Chance machte Marie Otto mit einem Kopfball kurz vor der Linie zu Nichte.

Wenige Minuten vor der Pause (40.) fiel dann doch noch der verdiente Führungstreffer, als es gelang mit mehreren Querpässen eine Spielerin freizuspielen.

Mit einem Sololauf von der Mittellinie konnte Rabea Reese praktisch mit dem Halbzeitpfiff ausgleichen.

Das Heimteam kam sehr motiviert aus der Kabine und versuchte in den ersten 10 Minuten Druck zu machen, das Team der SG DGS stand aber höher und überstand die Druckphase ohne Gegentreffer.

Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam das Gästeteam das Spiel in den Griff.

In der 55. Minute erzielte die zum wiederholten Male aufgerückte Linksverteidigerin Marie Otto den Treffer des Tages.

Kurz vor der Grundlinie auf Höhe der Seitenlinie des Strafraums spielte sie den Ball hoch und scharf in den Fünfmeterraum – und versenkte den Ball zur Überraschung aller im Dreieck des langen Pfostens.

In der Folgezeit hatte das Team der SG DGS noch zwei drei knifflige Situationen zu überstehen, aber die von Sandra Toczkowski immer offensiver organisierte Viererkette konnte die weniger werden Angriffsbemühungen der Herzbergerinnen frühzeitig entschärfen.

Mit ständigen schnell vorgetragenen Flankenläufen von Marie Otto auf der linken und Lea Kristin Wiemers auf der rechten Seite konnten die Damen des VfL 08 in der Abwehr gebunden werden.

In der 85. Minute lies Lea Kristin Wiemers mit einem schnellen Antritt aus dem Mittlefeld drei Gegenspielerinnen stehen und legte in der Mitte für die gerade eingewechselte Mira Hartwig auf.

In der 87. Minute tankte sich Marie Mohr nach Steilpass von der linken Seite durch die Abwehr und schoss zum Endstand von 4:1 ein.

„4:1 hört sich deutlicher an als es im Spielverlauf tatsächlich war,“ relativiert Trainer Kai Loges. „Knackpunkt für die Herzbergerinnen war das kuriose 2:1, sonst wäre das Spiel zum Ende hin noch sehr eng geworden.“