18 Tore in 90 Minuten bedeutet rein rechnerisch, dass der Ball alle fünf Minuten im Netz zappelte. Bemitleidenswert ist jedoch, dass der Schlußmann der Gastgeber allein 17 mal hinter sich greifen musste, um das Spielgerät aus den Maschen zu holen.

Von Benny Raabe
Der Spielverlauf dieser einseitigen Partie ist schnell beschrieben, Sparta kontrollierte den deutlich unterlegenen Gegner über die gesamte Spielzeit quasi nach belieben und erzielte Tore am Fließband.
Friedland hatte in den gesamten 90 Minuten Spielzeit eine Torchance, die mit einem herrlichen Treffer aus Zwanzig Metern auch direkt zum Ehrentreffer führte. Der Ball schlug unhaltbar für Torwart Timo Plessow im linken Winkel ein.
Aber auch die Spartaner erzielten schöne Tore. Zwei Fernschüsse von Alexander Hartmann und Alexander Hubert der auch eine Ecke direkt verwandelte sowie ein schönes Solo von Sutki Saciri sind hierbei besonders zu erwähnen.
Bei besserer Chancenauswertung hätte der Sieg für die Greitweg-Elf auch noch höher ausfallen können, was bei 17 Toren jedoch zu vernachlässigen ist.
Ein besonderes Lob geht jedoch an den Gastgeber die über 90 Minuten sehr fair gespielt haben. Bevor nun irgendwelche Gerüchte aufkommen wie dieses Ergebniss genau zu Stande gekommen ist, muss erwähnt werden, dass Sparta nur mit Spielern der dritten Herren angetreten ist und mit Thomas Bartels und Alexander Thomae kurzfristig zwei Stammspieler an die zweite Mannschaft abgeben musste. Desweiteren fehlten mit Florian Weidner, Dirk Hahner, Michael Merkulov und Peter Schlung vier weitere Akteure der Spartaner.
Trainer Jens Schuster kann sich momentan glücklich schätzen trotz so vieler Ausfälle nicht in
Personalnot zu geraten.
Fazit aus Sicht der Spartaner: Im Schongang 3 Punkte aus Friedland entführt und nach zwei
Spieltagen mit 6 Punkten und 23:5 Toren seit sehr langer Zeit Mal wieder an der Spitze der Tabelle.

Die Tore für Sparta III schossen: Alexander Hubert (4), Patrick Kowalski (2), Tobias Kippel (2), Alexander Dennert (2), Benny „Vogel“ Raabe (2), Sutki Saciri, Alexander Hartmann, Majid Zaghal, Maxim Dennert und Torwart Timo Plessow (Foulelfmeter)