Im ersten Ligaspiel des neuen Jahres unterlagen die 2. Herren des RSV gegen den TSV Waake mit 2:4 (1:0). Auf roter Erde gab es damit die dritte Niederlage in den letzten drei Begegnungen mit den Waakern und die sechste punktlose Partie in Serie in Wettkampfspielen seit Oktober 2014. Die Startaufstellung des RSV wurde bei wieder […]

Im ersten Ligaspiel des neuen Jahres unterlagen die 2. Herren des RSV gegen den TSV Waake mit 2:4 (1:0). Auf roter Erde gab es damit die dritte Niederlage in den letzten drei Begegnungen mit den Waakern und die sechste punktlose Partie in Serie in Wettkampfspielen seit Oktober 2014.

Die Startaufstellung des RSV wurde bei wieder einmal knapper Personaldecke kräftig durcheinander gewirbelt, trotzdem konnte dank der hervorragenden Unterstützung im Herrenfußballbereich mit Torwächter Sendel und Routinier König sowie den beiden Talenten Müller und Bening eine schlagkräftige Elf aufgeboten werden. Von Beginn an sah sich der RSV kompromisslosen Waakern gegenüber, die zwar keine Schönheitspreise erspielen konnten, dafür aber beständig Druck auf das Gehäuse der Heimelf ausübten. Torwart Sendel hatte im ersten Spielviertel gefühlt die meisten Ballkontakte, parierte die beiden Waaker Großchancen aber souverän. Kurz vor der Pause fiel dann doch die etwas überraschende Führung für den RSV, als Neff-Heinrich in Goalgetter-Manier einen Querschläger vom Waaker Strafraumeck per Dropkick in den Winkel hämmerte.

Nach der Pause führte sich der angeschlagen eingewechselte Siebenhaar beim RSV mit einer frei aus zentraler Position vergebenen Großchance ein. Die verpasste Vorentscheidung sollte sich in der stärksten Phase der Waaker direkt im Anschluss rächen, als diese innerhalb von zwölf Minuten aus drei Chancen drei Tore machten und in diesen Situationen eindeutig gedankenschneller als die RSV-Defensive waren. In der Folge wurde der TSV seinem Ruf als kampfstarke Mannschaft gerecht und spielte teilweise an der Grenze des Regelwerks. Interessanterweise ließ der Schiedsrichter seine Karten auch in diese Phase in den Taschen.

In der Schlussphase versäumte es der RSV nach dem schön herausgespielten und von Schritt abgeschlossenen Anschlusstreffer (73.), zwingende Torchancen zu erspielen, außer Rodes knapp verzogenem Kopfball sprang nicht mehr heraus. Die Gäste erzielten mit einer kuriosen Bogenlampe aus über 20 Metern kurz vor Schlusspfiff noch den vierten Treffer, bei dem in den ersten Sekunden nach Überqueren der Torlinie alle Akteure und Zuschauer von einer Landung des Balls hinter dem Tor ausgegangen waren.

Insgesamt eine erneut verdiente Niederlage für den RSV, der derzeit weder in der defensiven Stabilität noch in der offensiven Chancenauswertung oder der physischen Präsenz die nötige Klasse für etwas Zählbares aufweist.

Es spielten: Sendel – Niebaum, Müller, Wehland, Krippahl – König, Bening, Schritt, Neff-Heinrich – Rode, Gläsel

Reserve: Siebenhaar, Stockmann, Klein