1. Kreisklasse Nord: SV Lerbach – Rot-Weiß Hörden 1:1

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung holten die Lerbacher den ersten Punkt unter Trainer Jacek Ciesla.

Halbzeit

Die Partie begann nach Plan, denn bereits in der vierten Minute konnte Tobias Rott ein schönes Zuspiel von Veli Getov zum 1:0 verwerten.

Lerbach zu Beginn das deutlich bessere Team mit guten Passspiel nach vorne und entschlossen in den Zweikämpfen. Einige gut vorgetragene Angriffe konnten aber nicht verwertet werden.

Nach einer guten halben Stunde dann auch Hörden etwas besser im Spiel und den Gästen gelang es sich in der Lerbacher Hälfte festzusetzen.

Gefahr ging hierbei von vielen Freistößen aus den Halbfeldern aus, gute Chancen kamen hierbei jedoch nicht zustande und Lerbach konnte sich aus dieser Phase gut freischwimmen.

In der 40. Minute dann Gelb-Rot für Hörden: Celik tankt sich auf Links durch in den Lerbacher Strafraum, der Ball wird abgewehrt, Lerbachs Hoffschläger kommt vor Celik an den Ball, beide ziehen durch, Schiri pfeift Foul von Celik und zeigt ihm die Gelb-Rote Karte.

Hoffschläger blieb verletzt liegen und versuchte es in der zweiten Halbzeit trotzdem nochmal.

2. Halbzeit

Lerbach begann dominant, Hörden stand tief.

Leider ging es kurz nach der Pause für Arne Hoffschläger nicht weiter, da die Situation kurz vor der Halbzeit ein weiterspielen für ihn unmöglich machte.

In der 63. Minute dann der unnötige Ausgleich.

Ein Lerbacher schoss bei einem Klärungsversuch seinem Mitspieler aus einem Meter gegen die Hand. Obwohl dieser Ihm den Rücken zugekehrt hatte, wertete der Schiedsrichter dies als Handspiel. Den daraus resultierende Freistoß verwandelte Yannik Minde direkt zum Ausgleich.

Die Statik des Spiels änderte sich trotz des Ausgleichs nicht, Lerbach spielbestimmend, Hörden versuchte mit langen Bällen gegen die tiefstehende Sonne zum Erfolg zu kommen.

Trotz zahlreicher Möglichkeiten und einem nicht geahndeten Handspiel des Hördener Torwarts, außerhalb des Strafraums, wollte das Siegtor nicht gelingen.

Hörden brachte den Punkt somit über die Zeit.

Fazit:

Lerbach war über 90 Minuten die bessere Mannschaft, war in puncto Kampf, Organisation und Zusammenspiel ein völlig anderes Team als in den vorherigen Wochen, verstand es aber nicht das zweite Tor zu machen.

Durch zu viele, teilweise naive und unnötige Fouls in den Halbfeldern hatte Hörden viele Freistöße, wovon einer dann irgendwann reinspringt, strittig oder nicht, die Summe macht es.

Wenn man dies abstellt und die kommende Trainingswoche nutzt, wird man auch am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim VFB Südharz seine Möglichkeiten haben.