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Der Landesliga-Letzte 1. SC Göttingen ist nach der schwachen Vorstellung am vergangenen Sonntag im Punktspiel gegen Lupo Martini Wolfsburg II nun auch im Bezirkspokal beim klassentieferen Bezirksligisten TuSpo Petershütte ausgeschieden. Am Mittwoch-Abend verlor das Team von Trainer Jan Steiger mit 2:4 (1:3). Der Gastgeber hingegen, der im Liga-Spielbetrieb – vergleichbar mit dem Gegner – mit großer Erfolglosigkeit zu kämpfen hat, steht nach dem überraschenden Erfolg im Viertelfinale des Bezirkspokals. Gegen wen es am 17. April 2017 dort gehen wird, steht noch nicht fest. Ab der Runde der besten acht Teams des Wettbewerbs werden die Partien nicht mehr regional ausgelost. Dass also das Team von Georg Steinbrück gegen den Sieger der Partie Bovenden gegen Sudheim (21. September) spielen wird, steht keineswegs fest.
„Steiger-ung der Peinlichkeit“ wurde als Schlagzeile in der Redaktion des Gökicks lange favorisiert. Doch erstens haben schon ganz andere Teams im Osteroder Ortsteil Lasfelde verloren – eine Runde zuvor beispielsweise der Landesligist FC Grone – und zweitens ist an der Aufstellung von 05-Trainer Jan Steiger zu sehen, dass er ein Ausscheiden bewusst in Kauf nahm, nicht seine besten Spieler auflaufen ließ. Jannis Käding, Maximilian König und Luca Andrecht sind sicherlich nicht die leistungsstärksten Akteure, die dem Coach zur Verfügung gestanden haben, Vivakaran Paramarajah muss nach langer Verletzungspause erst noch an sein maximales Leistungsvermögen herangeführt werden. Doch ausgerechnet der Rekonvaleszent sorgte mit dem 1:0 für die Göttinger Gäste in der 20. Minute nach Vorarbeit von König für einen Start nach Maß. Allerdings hielt die Führung nur drei Minuten, dann erzielte Cedric Hartung das 1:1. Nur weitere fünf Minuten später sorgte Daniel Schmidt für die erstmalige Führung des Bezirksligisten. In der 36. Minute erzielte René Schreitz gar das 3:1 für die Harzer. Noch vor der Pause brachte Steiger seinen Sturm-Tank Grzegorz Podolczak für Alexander Ludwig in die Partie. Wollte er damit ein Zeichen an sein Team setzen?
Der Torjäger der Göttinger erfüllte dann auch sofort pflichtbewusst seinen Auftrag. Er erzielte in der 55. Spielminute per Kopf den 3:2-Anschlusstreffer und sorgte somit noch einmal für Hoffnung der zahlreichen Sympathisanten am Live-Ticker von Gökick, die sogar aus Afrika und den USA das Spiel verfolgten. Doch bereits in der 67. Minute begrub der Torjäger der Gastgeber, Rene Jung, die Zuversicht der 05-Anhänger. Er besorgte nach einem Konter das 4:2 und damit den Endstand der Pokal-Partie. Im zweiten Abschnitt erarbeitete sich der Landesligist noch einige Torchancen, die er aber allesamt nicht nutzte. Zweimal Latte und einmal der Pfosten standen im Wege.
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