Nur knapp musste sich der TuSpo Petershütte am Ostermontag im Viertelfinale des Wolters-Bezirkspokals dem MTV Wolfenbüttel geschlagen geben. Am Ende unterlagen die Seestädter mit 2:3 (1:1), lieferten sich aber eine Partie auf Augenhöhe mit dem klassenhöheren Team von der Oker. Der MTV war bereits der dritte Gegner aus der Landesliga für den TuSpo. Zuvor warf Petershütte bereits den 1. SC Göttingen 05 (4:2) und den FC Grone (3:1) aus dem Wettbewerb.

Von Arne Hoffschlaeger

Auch gegen Wolfenbüttel spielten die Blau-Weißen stark, mussten sich aber knapp geschlagen geben. Dabei begann die Partie sehr gut für die Hausherren. Bereits in der fünften Spielminute nahm Daniel Schmidt einen Steilpass auf und vollstreckte zum 1:0. Der Stürmer traf somit in jedem Pokalspiel in dieser Saison. Die frühe Führung gab den Seestädtern Selbstvertrauen. Zwar war der MTV das spielbestimmende Team, Petershütte stand in der Defensive aber sehr gut und ließ keine großartigen Chancen zu. Auf der Gegenseite zielte Tobias Jung knapp vorbei (21.).

Glücklich kam Wolfenbüttel dann zum Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss fiel Dimitri Sarizki im Strafraum direkt vor die Füße. Aus fünf Metern schob er problemlos zum 1:1 ein (37.). Zwei Minuten später dann sogar fast die Führung für die Gäste. Einen Freistoß konnte Tuspo-Keeper Nicklas Kühl nicht festhalten, Marc Omelan setzte den Abpraller nur ans Außennetz (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff eine ähnliche Situation auf der Gegenseite. Einen Freistoß von Jan Oleyniczak ließ MTV-Schlussmann Marvin Hoffmann nach vorne abprallen – Daniel Schmidt reagierte am schnellsten, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Hoffmann der glänzend parierte (45.).

Wie im ersten Durchgang startet TuSpo stark in die zweite Halbzeit. Eine Ecke von Oleyniczak köpfte Claudius Luszczek nur haarscharf vorbei (47.). In der 53. Spielminute scheiterte Schmidt mit einem Schuss aus 18 Metern erneut am starken Hoffmann. Wie effektiv der MTV ist, zeigten sie in der Folgezeit. Rick Liebig nutzte nach starker Vorarbeit von Niklas Kühle die erste Chance der Gäste zum 2:1 aus (60.). Und auch der nächste Angriff des Landesligisten landete im Tor – Peter Jordan traf volley aus 18 Metern ins lange Eck (68.).

Petershütte ließ sich davon aber nicht beirren und spielte weiter gut mit. Der eingewechselte Cedric Hartung brachte nochmal frischen Wind und hatte eine Viertelstunde vor Schluss die Chance zum Anschlusstreffer (75.). Zehn Minuten vor dem Ende setzte sich Hartung erneut stark über rechts durch, sein Zuspiel verwerte Luszczek zum 2:3 (80.). TuSpo warf nun alles nach vorne und hatte bei einem Konter Glück, dass Kühl stark parierte (85.). In den letzten Minuten verteidigte Wolfenbüttel geschickt und ließ keine Chancen mehr zu, so dass sie am Ende ins Halbfinale einzogen und Petershütte ausschied.

„Die Niederlage ist schon etwas ärgerlich, weil Wolfenbüttel nicht unbedingt besser war. Sie haben ihre wenigen Chancen aber eiskalt genutzt“, sagte TuSpo Spielertrainer Georg Steinbrück nach der Partie. „Wichtig ist jetzt, dass wir das Derby am kommenden Sonntag gegen Dostluk Spor gewinnen“, blickt der Trainer bereits voraus.

Petershütte: – Kühl – P- Töpperwien, J. Schmidt, Zeh (65. M. Töpperwien), Rogge (65. Hartung), Schwabauer, Steinbrück, T. Jung, Oleyniczak, D. Schmidt, Luszczek (82. R. Jung).

In den weiteren Partien setzte sich der Bovender SV mit 5:1 beim SV Union Salzgitter durch und der SSV Vorsfelde gewann mit 16:15 nach Elfmeterschießen bei Fortuna Lebenstedt. Am 26. April ermitteln der TSV Hohenhameln und der TSV Hillerse den vierten Halbfinalisten.

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