Acht Teams haben sich nach den Partien des 22. Spieltags in die Winterpause verabschiedet, zehn Mannschaften sollen dagegen noch insgesamt acht Nachholspiele austragen in diesem Jahr. Bereits in den fünf Duellen des kommenden Wochenendes kann also noch eine Menge passieren – auf dem Feld und in der Tabelle.

Von Stefan Freye

Altona 93 – Hannover 96 II (Fr., 18.30 Uhr)
Beim 2:0 in Drochtersen war Altona 93 zuletzt aktiv, das war Ende November. Danach musste der 16. pausieren, konnte den Schwung also nicht mitnehmen in eine weitere Partie. Ganz anders der Gegner: 96 II kletterte dank drei Heimsiegen in Folge auf den zwölften Rang. Das Team von Christoph Dabrowski befindet sich also auf dem Weg nach oben. Ob es auswärts nun auch aufwärts geht?

Hamburger SV II – FC St. Pauli II (Sa., 13 Uhr)
„Es wäre zwar schöner, wenn wir mehr Punkte auf dem Konto hätten, aber ich kann das einschätzen“, sagt HSV-Coach Hannes Drews. Seinen Kickern geht es wie den meisten anderen jungen Mannschaften der Liga auch: Es liegt ein Anpassungsprozess hinter ihnen. Nun sieht Drews einen „Gradmesser“ in der Partie gegen St. Pauli II. Das Hamburger Nachwuchs-Derby wird angesichts der spielerischen Möglichkeiten vielleicht mehr bieten, als vom Duell des 13. gegen den 14 zu erwarten ist. Den Ausschlag gibt für den HSV-Coach aber etwas anderes: „Es wird wohl auf die Tagesform ankommen.“
SC Weiche Flensburg – Heider SV (Sa., 14 Uhr)
Der Gastgeber geht voraussichtlich in das vorletzte Spiel des Jahres. Der Heider SV hat dagegen die letzte Chance auf Punkte in 2019. Und natürlich würde der 17. gern noch einmal nachlegen und seine Position nach zuletzt vier Niederlagen in Folge verbessern. Aber in Flensburg dürfte das nicht gerade leichtfallen. Der SC Weiche ist schließlich Tabellendritter und gilt dabei als ziemlich heimstark.
Holstein Kiel II – VfB Lübeck (So., 14 Uhr)
Das zweite Schleswig-Holstein-Derby ist nicht minder spannend: Der Gastgeber verlor zuletzt zwar vier von fünf Spielen. Als Tabellensiebter spielt Holstein aber eine ordentliche Saison. Das Team hat längst bewiesen, dass es auch gegen Spitzenmannschaften mithalten kann. Der VfB aus Lübeck darf sich dagegen keinen Ausrutscher erlauben. Im Gegenteil: Angesichts eines Rückstandes von mittlerweile zehn Punkten auf den VfL Wolfsburg II sollte der Tabellenzweite schon jedes seiner drei Nachholspiele gewinnen.

HSC Hannover – BSV Rehden (So., 14 Uhr)
Das Heimspiel gegen den HSV II fiel aus, und so wartet der Gastgeber weiterhin seit zwölf Partien auf einen dreifachen Punktgewinn (0-4-8). Keine Frage: So kurz vorm Jahreswechsel käme dem Schlusslicht ein Sieg gerade recht – es geht schließlich bereits um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Der Tabellenachte aus Rehden spielt eine starke Saison. Zuletzt lief es allerdings nicht mehr ganz so rund wie in den Vorwochen: Aus den vergangenen fünf Spielen gewann der BSV gerade vier Punkte. Für den HSC dürfte der Gast aber noch immer eine Herausforderung darstellen.
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