Nachdem in der vergangenen Woche der Herren-Spielbetrieb mit der Bezirksliga-Partie Northeim II gegen Werratal (4:2) startete, geht es am kommenden Sonntag auch in der Landesliga los. Vier Nachholspiele bietet der Spielplan den Freunden dieser Spielklasse - zwei Teams unserer Region sind dabei im Einsatz. Der Tabellenletzte SC Hainberg reist zum Tabellenzweiten TSC Vahdet Braunschweig und der TSV Landolfshausen/Seulingen 2019 muss im Abstiegsgipfel bei der Reserve von Eintracht Braunschweig bestehen. 

So – 01.03. 11:00 Uhr – Eintracht Braunschweig II –  TSV Landolfshausen/Seulingen 2018
Eine äußerst wichtige Partie für den TSV Landolfshausen/Seulingen gleich zum Auftakt der Rückrunde. Die zweite Mannschaft der Braunschweiger überwinterte auf Abstiegsplatz 13. Zwei Punkte beträgt der Abstand zwischen den Kontrahenten. Sollte der TSV verlieren, würde der Gastgeber demnach am Team von Trainer Marko Wehr vorbeiziehen. Mit einem Sieg des TSV schüfe er entsprechend ein großes Polster zwischen sich und den Gegner. Die Ergebnisse der Vorbereitung können nicht zur Einschätzung der aktuellen Form verwendet werden: Beim Oberligisten Eintracht Northeim (0:2) verlor der TSV, gegen den Thüringischen Landesligisten Wüstheuterode (8:2) und den Bezirksligisten Bergdörfer (5:1) gewann er, zum Abschluss der Testspielperiode erreichte er gegen GW Siemerode ein 3:3. Braunschweig musste am vergangenen Mittwoch im letzten Test eine 2:5-Niederlage gegen den Oberligisten FT Braunschweig einstecken. „Mit der Hinrunde bin ich insgesamt nicht zufrieden. Wir haben ein paar Punkte zu wenig und einige herbe Niederlagen einstecken müssen. Die Ursachen sind vielfältig, hauptsächlich jedoch der personellen Situation geschuldet. In vielen Spielen haben ein halbes Dutzend oder mehr Stammspieler gefehlt, was für uns natürlich nicht zu kompensieren war. Wir haben nicht ein Spiel bestreiten können mit voller Kapelle. Taktisch kam es somit immer wieder zu Abweichungen vom gewohnten System. In der Rückrunde wollen wir personell gestärkt wieder voll angreifen und nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.“, so der TSV-Coach mit einem Rückblick zur Hinrunde.

So – 01.03. 14:30 Uhr – TSC Vahdet Braunschweig – SC Hainberg
Der SC Hainberg steht vor einer Mission: Imposible. Zum Auftakt geht es zum Tabellenzweiten, der mit Macht in Richtung Oberliga strebt. Zwar verließ Trainer und Ex-Profi Murat Salar den Verein im Winter, der türkische Klub verfügt aber offensichtlich über genügend flüssige Mittel, adäquaten Ersatz besorgen zu können. Für den Tabellenletzten, der nur zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, spricht in diesem Vergleich fast nichts. Die statistischen Werte sind deutlich. Aber Hainberg-Trainer Lukas Zekas glaubt an die Wende in der Rückrunde. Zur Hinserie meint er: „Wir sind sehr gut gestartet. Mit den Siegen gegen Eintracht Braunschweig II, bei Vahdet Salzgitter und gegen Petershütte war die erste Phase der Meisterschaft zufriedenstellend. Mit der Niederlage gegen 05 kam der Bruch.“ Doch das 4:0 zum Ende der Hinrunde gegen Braunschweig II hätte ihm viel Mut gegeben. „Wir wollen nicht absteigen!“, lautet die Kampfansage von Zekas an die Konkurrenz. Die Ergebnisse der Vorbereitungsphase lassen keinen deutlichen Rückschluss auf die aktuelle Leistungsfähigkeit des Teams zu. Gegen den Bremenligisten SG Aumund-Vegesack siegte die Zekas-Elf (4:3), bei Eintracht Northeim II gab es einen 3:1-Erfolg. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag der SCH bei der Generalprobe beim Bezirksligisten SCW am vergangenen Sonntag. 

Außerdem in der Landesliga:

So – 01.03. 15:00 Uhr – 
Kästorf –  Gitter 

Reislingen-Neuhaus –  Vahdet Salzgitter

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