Zum Auftakt der letzten drei Spiele im November hatte der TSC Dorste am Sonntag den SV Bad Lauterberg zu Gast. Hierbei traf der Tabellensiebte auf den Neunten. Wer samstags die Vorberichte im Harz Kurier liest, der weiß bei solch einer Konstellation: Alles andere als ein ausgeglichenes Spiel wäre eine Überraschung…

Tatsächlich standen insgesamt 12 Dorster auf dem Feld, denn der Torwart der Gäste, Christian Bergmann, ist ein im Exil lebender Dorster und spielt seit ein paar Jahren bei Barbis/Südring, die ab der aktuellen Saison die Lauterberger verstärken.

Die erste Halbzeit ist daher schnell erzählt, denn es gab tatsächlich folgende Highlights:

Ein Dorster Zuschauer rutschte beim Gang zum Getränkeholen auf dem nassen Laub aus und saß plötzlich, sehr zur Freude aller übrigen Besucher, auf einmal auf dem Hosenboden.

Derjenige möchte sicher anonym bleiben, nennen wir ihn daher Dennis M. oder einfach D. Meister 😉

Also ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte zeigte sich dann immer wieder das gleiche Muster. Bad Lauterberg versuchte durch lange Bälle zum Erfolg zu kommen. Hierbei war es gleich drei bis vier Mal dem Dorster Keeper Denis Mylius zu verdanken, dass seine Mannschaft nicht in Rückstand geriet. Leider verletzte er sich kurz vor dem Abpfiff bei einem Duell und rettete sich unter großen Schmerzen über die Zeit – gute Besserung an dieser Stelle und schnelle Genesung!

Die Offensive des TSC an diesem Sonntag überhaupt zu erwähnen, wäre ein Blatt Papier nicht wert. Lediglich eine Kopfballchance war einfach zu wenig – zu durchsichtig und harmlos agierten die Angreifer des TSC.

Somit ging es nach ziemlich öden 90 Minuten mit einem insgesamt gerechten 0:0 vom Feld und so richtig glücklich war an diesem Sonntag eigentlich niemand.

Es bleibt die Erkenntnis, dass man trotz eines schlechten Spiels einen Punkt in Dorste behält.

Am Sonntag ist dann der FC Eisdorf zum Rückspiel zu Gast. Da der TSC Dorste das Hinspiel mit 2:1 gewinnen konnte, werden die Mannen von Jacek Ciesla sicher alles daran setzen die Scharte wieder auszuwetzen. Daher wird es sicher wieder stimmungsvoller in der Dorster Friedhofarena…

Bericht: Tim Launhardt