Auf einen komplett unbekannten Gegner aus Ebergötzen treffen unsere Schützlinge, wenn am Sonntag um 15 Uhr der Anpfiff auf den heimischen „Sturmhöhen“ ertönt. Aus den jüngeren Geschichtsbüchern leider nicht zu entnehmen ob es dieses Aufeinandertreffen überhaupt schon einmal gab, selbst wenn, es würde sicherlich auf beiden Seiten kein Aktiver mitgewirkt haben. Was wird uns erwarten? Wie wird der Gegner agieren? Lässt man uns spielen oder wird direkt im Spielaufbau gestört? Und natürlich welche Spieler stehen überhaupt zur Verfügung?

All diese Fragen werden sich sicherlich beide Trainer am Samstagabend stellen, bevor beim Aktuellen Sportstudio sich letzte Taktik-Kniffe aus der Bundesliga abgeschaut und folgerichtig ins eigene System eingebaut werden. Bei den Hauptakteuren sind das sicherlich andere Entscheidungen die am späten Samstagabend getroffen werden müssen. Bleibe ich bei Bier oder gönne ich mir einen edlen Tropfen zur Feier des Tages? Schreibe ich dem Coach jetzt schon, dass die Wade zwickt und ich lieber bei Bier und Bratwurst mein Team unterstütze oder warte ich das (Kater)-Frühstück ab? Habe ich überhaupt die Nummer vom Trainer oder schreibe ich dem Kapitän, der versteht mich wenigstens?

Fragen über Fragen, aber bekanntlich liegt die Wahrheit auf dem Platz. Nachdem beide Teams bisher 6 Spiele absolviert haben und unser FC mit 7 Punkten auf einem soliden Mittelfeldplatz steht, sieht das beim sieglosen Gast mit 3 Punkten und dem vorletzten Tabellenplatz noch nicht ganz so rosig aus. Den 3 Punkteteilungen gegen Förste, Südharz und Pferdeberg, stehen leider auch bittere, teils derbe Klatschen gegen Lerbach, Hörden und Staffel-Favorit Eisdorf zu Buche.

Wie in jedem Spiel gilt es für uns, natürlich auch diesen Gegner nicht zu unterschätzen und sich auf unsere Stärken zu besinnen. Die Spiele in Seeburg und gegen Förste haben gezeigt – „Yes, we can!“

Also Jungs, gehen wir es an. Es gilt die Serie auszubauen und mit breiter Brust die 3 Punkte in der Freiheit zu behalten. Bezüglich der Kaderstärke wollte (oder man munkelt: konnte) das Trainerteam sich noch nicht in die Karten gucken lassen, aber mit Maurice „Becki“ Strüwer ist der Arbeitsurlauber wieder mit an Bord und kann in der Offensive (s)ein mexikanisches Feuerwerk abbrennen.

„Vom Feeling her habe ich ein gutes Gefühl“ für Sonntag! Danke Andy Möller, für diesen wunderbaren Spruch, so gehen wir es an!

Vorbericht: Sebastian Kirschstein