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Dem TSV Holtensen waren im September vom Kreisspielausschuss vier Spiele zu Saisonbeginn mit jeweils 0:5 als verloren gewertet worden. Der TSV hatte es versäumt, für einen Jugendspieler des JFV West, der bereits in der Vorsaison als A-Jugendlicher gelegentlich in der ersten Mannschaft des TSV zum Einsatz kam, im Herren-Bereich einen neuen Spielerpass zu beatragen. Daraufhin wurden die Holtenser Spiele bis zum Zeitpunkt der Beantragung als Niederlagen gewertet. Der Spieler war aber im verbandsinternen DFB-Net als spielberechtigt gekennzeichnet gewesen. Deshalb habe, so Jürgen Treidler, Vorsitzender des Kreissportgerichts, der TSV gegen die Entscheidung einiger, aber nicht aller Verbandsentscheidungen Anrufung eingelegt. Dieser Anrufung (Einspruch) wurde von Seiten des Sportgerichts stattgegeben.
Somit wurden die Spiele gegen Puma (0:1), VFB Sattenhausen (2:3) und SG Harste Lenglern (0:2) wieder mit den ursprünglichen Resultaten im Spielbetrieb geführt. Gegen die Wertung des Spiels gegen den SC Hainberg II, das die Holtenser sogar mit 3:1 gewonnen hatten, wurde allerdings keine Anrufung seitens des TSV eingelegt. Offensichtlich hatten die Verantwortlichen des TSV die Anrufung in diesem Fall schlichtweg vergessen oder die Frist von einer Woche nach Erhalt des Verwaltungsentscheides versäumt. „Wenn wir keine Anrufung für einen Verwaltungsentscheid erhalten, können wir auch nicht tätig werden.“, erklärte Treidler gegenüber Gökick. Anders sähe es aus mit den Spielen nach der Anrufung. Auf diese würden, wenn der Grund für eine Bestrafung wegfiele, das geänderte Urteil Anwendung finden. Somit ändert sich die Tordifferenz des TSV von -5 auf +6, er bleibt aber bei 18 Punkten auf Platz fünf der Tabelle. Die erhofften drei Punkte gegen den SC Hainberg II hätten dafür gesorgt, dass der TSV mit 21 Punkten auf Platz zwei der Tabelle klettern würde und am Sonntag den Tabellenführer FC Niemetal im Liga-Gipfel begrüßen könnte. So ist es nur das Spiel des Tabellenfünften gegen den Spitzenreiter.
Die Änderung der Tabelle
