Der FC Merkur Hattorf hat den Oderpokal 2014 gewonnen. Im Finale setzten sich die Hattorfer im Elfmeterschießen mit 5:3 gegen den Gastgeber SV Bad Lauterberg durch. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 (1:0) gestanden. Den dritten Platz belegte der SV Pöhlde, der im kleinen Finale die SG Barbis/Südring mit 5:2 (3:1) besiegte.

Von Robert Koch

Im Endspiel zwischen den beiden Kreisligisten hatten die Gastgeber zunächst Feldvorteile, konnten diese aber nicht in Chancen ummünzen. Besser machte es Hattorf, die bei ihrer ersten Gelegenheit durch Jannik Rogge in Führung gingen (25.). In der Folge kamen auch die Lauterberger zum Abschluss, trafen aber das Tor nicht. Maurice Jedlichka zielte nur an die Latte (40.), Serhat Akdas verstolperte nach einem Abpraller überhastet vor dem Tor (41.).

Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Torraumszenen erheblich. Der SVL verpasste bei einem Freistoß von Vincent Rudolph (49.) sowie eine Großchance von Akdas (50.), der aus drei Metern über den Kasten schoss, den Ausgleich. Auf der Gegenseite parierte Stefan Heitmüller im Tor der Kneippstädter mehrfach herausragend. Rogge (55.), Samuel Becker (58.) und Jan-Sebastian Spatzier (64.) scheiterten jeweils am Routinier.

In der 70. Minute gelang Akdas mit einem Traumtor schließlich doch der Ausgleich. Von der Strafraumgrenze schlenzte er den Ball perfekt in den Winkel. Beiden Mannschaften boten sich bis zum Schlusspfiff Möglichkeiten zum Siegtreffer, letztlich blieb es aber beim verdienten 1:1, das Elfmeterschießen musste entscheiden. Hier war Hattorfs Torwart Jonas Kopperschmidt der Sieggaranten. Der junge Keeper parierte gleich zwei Lauterberger Schüsse und sicherte so dem FC Merkur den Sieg.

Im Spiel um Platz drei ging Kreisligist Pöhlde durch Simon Vollmer und Dennis Schlösser schnell gegen die SG Barbis/Südring aus der 1. Kreisklasse mit 2:0 in Führung. Vor allem über ihre schnellen Außenspieler sorgte der SVP für Gefahr. Die SG hielt aber dagegen, Michael Hepe markierte den Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause stellte Vollmer den alten Abstand wieder her.

Nach der Pause brachte Daniel Kozicke Barbis/Südring wieder in Schlagdistanz. Den längeren Atem hatten aber die Pöhlder. Jonas Bode und Schlösser machten den 5:2-Endstand perfekt, weitere Großchancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt.