In einem Nachholspiel in Salzgitter setzte sich die SG Gleichen/Gr. Schnen gegen die FSG FoSaStHa in einem überharten Spiel mit 3:2 durch. Beide Teams waren sich einig, dass der schwächste Akteur auf dem Rasen an diesem Tag schwarz trug. „Da hat uns der Staffelleiter doch kurzfristig noch mal ein dickes Ei ins Nest gelegt!“ kommentierte Trainer Kai Loges das binnen Wochenfrist am Ostersamstag angesetzte Spiel mit Galgenhumor.

Spielbericht der SG Gleichen/Groß Schneen

Bereits in den ersten Minuten wurde auf dem Feld ordentlich was geboten. Die frühe Führung durch Kira Winter (2. Min) wurde durch Tore von Xenia Wais (5., 10. Min) gekontert.
„Wir waren in der Anfangsphase im Mittelfeld zu unsortiert und deutlich zu offensiv unterwegs, das war aber meiner Umstellung vom 4-4-2 auf ein 4-3-3 geschuldet,“ übernahm der Trainer die Verantwortung für den schwachen Start.
Nach 20 Minuten dann die Frage des Heimtrainers, die alles über die Leistung des jungen Schiedsrichters aussagte: „Sag mal, hat der das Spiel angepfiffen oder mit einem ´Los geht´s Mädels´ eröffnet?“
Weder hartes einsteigen, Handspiele oder Abseits wurde gepfiffen. Entsprechend gingen die Spielerinnen dann auch zur Sache, nach dem Motto „Wer zurück zieht verliert oder verletzt sich“.
Spielfluss kam kaum auf, da alle 2 bis 3 Minuten eine Spielerin am Boden lag.
Selten wurden in einem Spiel so viele Bälle absichtlich ins Aus gespielt, denn auch das regelten die beiden Teams meist selber.
In der 18. Minute fiel dann der Ausgleichstreffer durch Kira Winter, nach dem sich zwei Abwehrspielerinnen der Salzgitteraner beim Abwehrversuch im Zentrum gegenseitig angeschossen und so den Weg zum Tor unfreiwillig frei gemacht hatten.
In der zweiten Hälfte stand die SG dann durch eine defensiver ausgerichtete Grundformation sicherer und hatte die konditionell abbauenden Gastgeber besser im Griff.
Folgerichtig fiel in der 64. Minute das 3:2 durch Franca de Voss. Wie sich später herausstellte hatte sie sich bereits in den ersten Minuten des ersten Durchgangs eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen.
Die letzten 20 Minuten gehörten dann dem Gästeteam, viele Chancen wurden aber nicht herausgespielt.
„Am Ende waren wir froh, dass wir körperlich nicht mehr abbekommen haben als Prellungen und blaue Flecke. Auch die Spielerinnen haben während des Spiels viel über die Leistung des Schiris diskutiert.“

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