Einer Mannschaft, die mit nur drei Punkten nach 16 Spielen am Ende der Landesliga rangiert und dabei die letzten sieben Spiele in Folge verlor, zu attestieren, dass sie in den letzten Wochen eine spürbare Entwicklung offenbart, ist keineswegs eine Mitleidsbekundung. Denn der SC Hainberg schafft es immer öfter, dem Gegner das Siegen schwerer zu ermöglichen, als es der Tabellenstand vermuten ließe. Auch gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Braunschweig bot das Team des Trainerduos Oliver Hille und Lars Willmann 70 Minuten lang ein Spiel auf Augenhöhe, um dann doch mit 1:3 (0:1) zu verlieren. Hainberg bleibt siegloses Schlusslicht der Spielklasse und hat bereits 16 Punkte Rückstand auf das Rettende Ufer. 

Bereits nach fünf Minuten gerieten die Hausherren durch den Braunschweiger Moritz Hindermann mit 0:1 in Rückstand. Doch das Team ist inzwischen so stabil, dass das kein früher mögliches Debakel zur Folge hat. Stattdessen ließ das Heimteam um Abwehrchef Miran Hamza bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr Zählbares für die Gäste zu. In der Schluss-Viertelstunde initiierte stattdessen der Gastgeber vereinzelte Gegenangriffe. Mit dem knappen Rückstand für den SC Hainberg ging es in die Halbzeitpause. 

Nach 60 Minuten wurde der SC Hainberg für seinen Aufwand belohnt: Ensley Gariseb gelang der nicht unverdiente Ausgleich. Doch auch wenn die Zietenterrassen-Mannschaft sich tapfer wehrte – Rückschläge kassiert das Team oft durch individuelle Fehler oder die noch vorhandene Naivität. So gelang Nils Gehde in der 69. Minute, die Gäste wieder in Führung zu bringen. Hainberg mobilisierte in den Schlussminuten die Kräfte, um einen möglichen Ausgleich noch in die Realität umzusetzen. Doch in die Bemühungen der Hausherren hinein gelang Leander Petry das 3:1 für die Gäste aus Braunschweig (89.). Am Ende kassierte der SC Hainberg zwar seine 13. Saison-Niederlage, dürfte aber dennoch Mut für die kommenden Aufgaben tanken. 
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Bereits am kommenden Samstag (26. November, 16:00 Uhr) reist der SC Hainberg zum Abstiegs-Derby zu Sparta Göttingen, das mit acht Punkten mehr zwei Ränge besser platziert ist, als das Zietenterrassen-Team. 
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