Ein 1:1-Unentschieden ist das Ergebnis der Begegnung des SC Hainberg gegen Tabellenzweiten SSV Vorsfelde. Gegen einen starken Gegner leistete das heimische Team von Trainer Oliver Hille erfolgreich Gegenwehr. Der Punktgewinn war auch deshalb so wichtig für das Zietenterrassen-Team, weil es damit auch weiter vor den Abstiegsplätzen rangiert - aktuell auf Platz zehn. Das Spiel wollten etwa 200 Zuschauer verfolgen - der Kreisfußball hat seine Spiel beendet, die Bezirksliga war ausgefallen.

Das Heimteam setzte auf dieselbe Startelf wie im letzten Spiel und begann wie die Feuerwehr. Die ersten klaren Chancen besaßen Alexander Kern und Rolf-Hendrik Ziegner – doch die Führung sollte auf der anderen Seite fallen. Nach einem langen Ball konnte Torwart Aleksander Stankovic den Ball nicht festhalten, beim Rettungsversuch brachte er einen Gäste-Stürmer zu Fall. Den fälligen Strafstoß brachte Michel Haberecht in der 17. Minute im Hainberger Tor unter (Video). Jetzt war der Gast stärker, mehrfach stand Stankovic im Brennpunkt des Geschehens. Bis zur Halbzeitpause konnte jedoch keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. 

In Durchgang zwei konnte sich keines der beiden Teams besonders hervortun, bis Johannes Dösereck in der 74. Minute für Maximilian Maretschke eingewechselt wurde. Alexander Kern witterte seine Chance und schoss den Ball nach Vorarbeit von Lukas Pampe zum 1:1 für den SC Hainberg ein (77.). Am Schluss sicherte sich das Zietenterrassen-Team gegen Vorsfelde einen verdienten Zähler. Hainberg zeigte eine couragierte Leistung. Freuen dürfte sich darüber vor allem der Spitzenreiter FT Braunschweig, der nun mit sieben Punkten Vorsprung auf den SSV Vorsfelde aufweist.

Der einzelne Zähler befördert Hainberg in der Tabelle auf Platz zehn. Die Bilanz des Team von Trainer Oliver Hille: Fünf Siegen und vier Remis stehen sechs Pleiten gegenüber. Mit nunmehr 19 Punkten und einem Torverhältnis von 29:31 steht der SCH auf Platz zehn. 

Einen Verlust hat der SC Hainberg personell zu vermelden: Verteidiger Yannick Broscheit wird nach eigenen Angaben nicht mehr für das Zietenterrassen-Team auflaufen und sich wahrscheinlich einem Liga-Konkurrenten anschließen. Offensichtlich hat dem knallharten Abwehrspieler der Umgang des Vereins mit seinen wiederholten persönlichen Strafen nicht gefallen. Ob er seinem Ex-Trainer Dennis Erkner zur SVG folgen wird, ist noch fraglich. 

Bei Vorsf. greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 17 Gegentoren stellt der Gast die beste Defensive der Landesliga Braunschweig. Sicherlich ist das Ergebnis für den Absteiger nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte das Team von Trainer Andre Bischoff den zweiten Rang. 

Als Nächstes steht für den SC Hainberg eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:00 Uhr) geht es gegen Tabellenachten TSV Germania Lamme. SSV Vorsfelde empfängt – ebenfalls am Sonntag – den Vorletzten SV Fortuna Lebenstedt.

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