Der SC Hainberg hat seinen achten Saisonsieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den neuen Tabellenletzten BSV Ölper mussten sich die etwa 120 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz des Jahn-Sportparks gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste lange gedulden, bis der Gegner bezwungen war. Doch nach mehreren, zuvor vergebenen Chancen, war es eine Viertelstunde vor dem Abpfiff so weit. Niklas Pfitzner erlöste das Team von Trainer Dennis Erkner und die Hainberg-Anhänger mit dem Goldenen Treffer. Mit diesem Erfolg revanchierte sich das Zietenterrassen-Team für die 0:1-Hinspiel-Niederlage. Seit nunmehr elf Spielen konnte kein Gegner die Hainberger bezwingen. Der Lohn: Nach vierzehn Spielen rangiert der SCH mit 28 Punkten auf Platz fünf.

Das Spiel bei nasskaltem Wetter auf dem Kunstrasenplatz hatte im ersten Abschnitt wenig Höhepunkte. Die Hainberger mit der besseren Spielanlage, der Gast dichtgestaffelt mit einer aufmerksamen Defensive. Der kleine Kunstrasenplatz ist gut geeignet, das Spiel des Gegners zu zerstören – ist also bestens geeignet für eine destruktive Spielphilosophie. Torlos ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hainberg den Druck. Die größte Chance vergab Benjamin Mielenhausen in der 62. Minute, als der freistehend am Gästekeeper scheiterte. Dann die75. Minute: Yannick Broscheit setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch, seine präzise Flanke brauchte Niklas Pfitzner nur noch einzuschieben. Der Bann war gebrochen, der Jubel groß. Doch nun erwachte der Gast und gab seine defensive Grundhaltung auf. André Kaufmann rettete in der Nachspielzeit auf der eigenen Torlinie für den schon geschlagenen Alex Stankovic. Der Jubel über die Rettungstat unterschied sich kaum von jenem beim Tor zuvor. Dann war die Partie zu Ende und der nächste Dreier für den Aufsteiger eingefahren.

„Ich bin mit dem Spiel – ausgenommen die fünfminütige Nachspielzeit – total einverstanden und zufrieden. Ölper stand defensiv sehr gut und kompakt, so dass wir sie erstmal müde spielen mussten. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen, so dass in der zweiten Halbzeit immer mehr Räume für uns aufgegangen sind, die wir auch genutzt, nicht aber die entstehenden Chancen verwertet haben. So steht es dann nach 90 Minuten nur 1:0 und unsere jungen Spieler werden etwas zittrig. Dass dann ausgerechnet André Kaufmann mit seinen 37 Jahren die letzte Chance von Ölper von der Linie kratzt, zeigt unser immer noch vorhandenes Erfahrungsdefizit. Nach dem elften ungeschlagenen Spiel in Serie und nur zwei Saisonniederlagen als Aufsteiger können wir aber damit sehr gut leben.“, fasst Dennis Erkner die Ereignisse vom Sonntag zusammen.

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