Bereits am Samstag-Abend traf die 1. Herren-Mannschaft von den Zietenterrassen auf das Team aus dem Harz und behielt mit 3:1 Toren die Punkte für sich. Der SC liegt damit auf Tabellenplatz zwei, während Petershütte auf Platz 15 steht. Spielentscheidend waren dabei die ersten 25 Minuten der Partie:

Spielbericht vom SC Hainberg

Die Hainberger legten los, wie die Feuerwehr und erspielten sich Chance um Chance. Folgerichtig konnte Kapitän Yannick Broscheit bereits nach fünf Minuten einen Freistoß von Alex Kern aus fünf Metern einköpfen. Nur 10 Minuten später erhöhte dann Gianni Weiß auf 2:0. „Henne“ Ziegner hatte gescheit auf links durchgesteckt und der sprintstarke Weiß schoss aus 10 Metern ein. Danach hätte Hainberg den Sack eigentlich schon zumachen können, vergab aber beste Chancen. Exemplarisch hierfür Alexander Kern, der bereits Verteidiger und gegnerischen Torwart ausgedribbelt hatte und dann vor dem leeren Tor noch einen auf dem Boden liegenden Verteidiger anschoss. Aus dem Nichts kippte dann die Partie: Petershütte wurde immer stärker und beherrschte Ball und Gegner. Immer wieder kam der Gast so zu guten Standardsituationen und nutzte eine davon, als in der 35. Minute Daniel Schmidt nach Freistoß von Dreyer einköpfte. 

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In der zweiten Hälfte ergab sich dann ein sehr körperbetontes Fußballspiel, bei dem Petershütte mehr vom Spiel hatte, klare Chancen aber Mangelware blieben. Die größte Chance der Gäste vergaben diese kurz vor Schluss nach einem indirekten Freistoß aus 10 Metern, den sie gleich zweimal ausführen durften. Kurios die Szene, die zum Freistoß führte: Hainberg-Keeper Aleksandar Stankovic war von einem Stürmer an der Ausführung eines Hochabstoßes gehindert worden und hatte den Ball dann zu lange in den Händen gehalten. „Die Regelauslegung war mir neu. Der Schiedsrichter erklärte mir nach dem Spiel, dass ein Stürmer den Torwart beim Hochabstoß behindern darf, wie er möchte. Der Keeper müsse dann um den Stürmer herumrennen.“, so ein rätselnder Dennis Erkner. Glücklicherweise resultierte aus dieser fragwürdigen Regelauslegung aber kein Schaden für die Heimmannschaft. Kurze Zeit darauf sprintete Maximilian Maretschke nach Pass von Kevin Schaffer dann allen Harzer Abwehrspielern davon und beendete jegliche Spannung mit seinem 3:1 in der 90. Minute.
Hainberg-Trainer Erkner zeigte sich nach Spielschluss beeindruckt vom Gegner: „Die ersten 20 bis 25 Minuten waren wir sehr gut und hatten das Spiel völlig im Griff. Danach waren wir leider schwach und boten spielerische Magerkost. Petershütte war aber auch sehr stark und hat mich schon beeindruckt. Die gehören eigentlich nicht in untere Tabellenregionen.“ Den Abend ausklingen ließen die Hainberger bei der „Schwarz-Blauen Nacht“ und feierten die Tabellenführung, die Sonntag wieder Bremke übernahm, bis spät in die Nacht.

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