Sieben Tage vor dem wichtigen 6 Punkte-Spiel gegen den TSV Seulingen zeigte sich unser Team vom schwachen Auftritt gegen Türkgücü erholt und bot gegen einen sicher organisierten, zweikampfstarken Gegner eine vorzeigbare Leistung, die den Weg in Richtung Bestform andeutet. 

Von Daniel Vollbrecht

Bis zu diesem Fazit galt es in den 90 Minuten zuvor jedoch Schwerstarbeit zu verrichten. Nach einer druckvollen Anfangsphase, in der wir die Denkershäuser effektiv beim Spielaufbau störten, konnten wir uns ab der 30. Minute nur noch selten mit spielerischen Mitteln befreien und gerieten spätestens nach einer Stunde ziemlich unter Druck.

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Zwei späte Tore sorgten für den gerechten Endstand. Den 0:1 Rückstand durch einen Elfmeter konterten wir mit einer abgefälschten Flanke unseres Winterneuzugangs Fabian Eckert, die hinter dem routinierten Torwart-Guru Lars Metscher ins Netz einschlug. Auf der Gegenseite konnte sich zuvor BSV-Keeper Leon Hass auszeichnen. Ganz im Sinne seiner beruflichen Tätigkeit – Leon sorgt als Bierbrauer für das edle Aroma der allseits respektierten „Heimatliebe“-Gerstensaftschorle aus Duderstadt – war für die wuchtigen Denkershäuser Angreifer spätestens im direkten Duell mit dem 19-jährigen Handschuhträger Hopfen und Malz verloren. Allerdings bissen wir uns an der gegnerischen Verteidigungslinie ebenfalls die Zähne aus, so dass Torchancen Mangelware blieben.

In der Pause bewiesen wir Gastfreundschaft, als SG-Stürmer und nebenberuflicher Sozialassistent Kevin Höß sozialerweise einen Termin bei unserem Physio Julian Mesec bekam, der sich dessen ladierten Knies annahm. Zwar humpelte Kevin nach der intensiven Behandlung heftiger als vorher, doch wusste er zu berichten, dass es ihm „auf jeden Fall schonmal geholfen“ habe. Gern geschehen, Bruh!

Unter dem Strich können wir mit dem Wochenende aber zufrieden sein. Bereits am Freitag feierten wir gebührend den „Einstand der Neuen“ und erfreuten uns an den Aufführungen der zu dieser Saison beim BSV debütierenden Spieler. Manu Jerzyk und Julien Hain gaben mit Perücken verschönert eine tragische Performance des „Fliegerliedes“ zum Besten, während Fabian Eckert und Jesse Bredemeier mit der „Schwarzen Natascha“ auf Nummer Sicher gingen. Dennis Falinski, Matin Rafiq und Anthony Mutanda präsentierten stimmgewaltig einen Song von „Santiano“ und speziell „Ente“ verdiente sich gesonderte Credits für eine grandiose Moderation des Abends („Ich komme aus dem Urwald und bei uns sind die meisten Leute… nun ja… schwarz.“).

Das Teambuilding vom Freitag fand seine Fortsetzung im heutigen Spiel, in dem zwar vieles noch nicht rund lief, aber die gegenseitige Unterstützung auf und außerhalb des Platzes zu jeder Zeit gegeben war. Hervorzuheben sei an dieser Stelle mal die fehlerfreie Leistung von Jesse, der in der Hinserie lediglich ein Spiel absolvierte, aber in der Vorbereitung auf die Rückrunde Kampf- und Einsatzbereitschaft vorlebt. Mit dieser Einstellung werden wir in den nächsten Monaten die nötigen Punkte sicherlich holen.

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