Stark ersatzgeschwächt besiegte der TSV Holtensen die zweite Garde des SC Hainberg mit 3:0. Der TSV startete sehr diszipliniert in die erste Phase des Spiels. Jegliche Spielaufbau- und Angriffsversuche wurden schon recht früh unterbunden, sodass die Offensive des SC Hainberg nur sehr wenig Torgefahr ausstrahlte im ersten Drittel des Spiels. Holtensen lauerte und erspielte sich über ihre gefährlichen Außenspieler einige Abschlüsse die jedoch zu unpräzise oder aber stark vom Gäste-Keeper Felix Klaus pariert worden. Die größte Chance hatte Holtensens Stürmer Tobias Lüther nach einer Ecke die aus kurze Distanz entschärft werden konnte.

Bericht vom TSV Holtensen

Kurz darauf lief es besser. Nach Lüther-Abschluss war es der wache Michel Siegmann der den Ball in die Maschen bugsierte (12.). Nur 12 Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Heimmannschaft vom Hainberger SC. Ein Aufbaufehler aus der Kette heraus wurde dankend angenommen. Siegmann brachte den Ball zu Lüther der aus kurzer Distanz das 2:0 erzielte. Mit zunehmender Dauer kamen die Hainberger aber besser ins Spiel. Holtensen konnte die Räume nicht mehr eng genug halten, sodass es immer wieder gefährlich wurde. So war es Adem Sahin, der zwei mal, technisch sehenswert, zum Abschluss kam, aber am Aluminium scheiterte. Auch der schnelle Manuel Mikyna tauchte alleine vor Latscho Theune auf, der aber geschickt herauskam und dem jungen Angreifer wenig Chancen bot, zum Anschluss zukommen. Für den TSV kam die Halbzeit sehr recht, auch aufgrund einer weiteren Verletzung die neu besetzt werden musste.

In der zweiten Halbzeit konnte Holtensen das Ergebnis gut verwalten. Großchancen auf beiden Seiten wurden entweder kläglich zu Ende gespielt oder durch beide Fänger gut pariert. Nach einem schönen Angriff konnte Michel Siegmann erneut zum Torjubel ansetzen. Eine sehenswerte Kombination über Amir Qoraishi und Semih Sas konnte Siegmann aus schwieriger Lage den Ball über Keeper Klaus bringen (63.). Das 0:3 besiegelte den Ausgang des Spiels. Hainberg spielt nach wie vor sehr ordentlich und konnte sich auch sehr oft gut im Mittelfeld behaupten, letztendlich aber nicht den entscheidenden, zwingenden Pass setzen. Auch Holtensens letzte Pässe fanden nur noch selten den Abschluss, sodass beide erfahrene Abwehrreihen keine großen Mühen mehr hatten.
In Summe ein wichtiger und auch verdienter Sieg der für den TSV, welcher in der Höhe und Deutlichkeit aber nicht die Leistung von Hainberg widerspiegelt. Schiri Christos Sideras konnte ein sportlich sehr faires Spiel leiten. Kleinere Unsportlichkeiten wurden richtigerweise auch direkt mit Gelb geahndet. In Summe auch eine gute Leistung des Schiedsrichters. 

Alles zum TSV Holtensen

Alles zum SC Hainberg II

Dich interessiert diese Liga? Dann hinterlass deine emotionale Bewertung bei Facebook!