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Nach fünf erfolgreichen Jahren im Weidental hört Trainer Ercan Beyazit am Ende der Saison beim Eichsfelder Sportverein TSV Seulingen auf. „Die Entscheidung habe ich für mich allein getroffen. Sie hat nichts mit der Fusion zu tun.“, verrät er. Aktuell haben die Nachbarvereine TSV Seulingen und der TSV Landolfshausen beschlossen, ihre Fußballabteilungen zu einem neuen Verein fusionieren zu lassen. Die Gründe für seine Demission liegen jedoch nicht in der sportpolitischen Entscheidung seines Vereins, sondern vor allem in einer gewissen Unzufriedenheit bei der Arbeit mit seinem Team. Bereits vor mehr als einem Jahr bat der Coach die Verantwortlichen seines Vereins um ein Gespräch. Dort wurden die Probleme angesprochen. Der Aufstieg im Sommer überdeckte diese Themen kurzfristig.
Doch nun sei alles noch schlimmer geworden, so Beyazit. Seine Unzufriedenheit resultiere aus der für die Bezirksliga-Ansprüche zu kleinen Kadergröße. Zudem kritisierte der Coach die Einstellung der Spieler, insbesondere die Trainingsbeteiligung. „Nach fünf Jahren höre ich mit einem guten Gewissen auf!“, wirft sich der Trainer nichts vor. Bis zum Saisonende versuche er alles in seiner Macht Stehende, den Klassenerhalt zu realisieren. Was dann mit seinem Team passiere, wisse er noch nicht. Die Fusion sei zwar beschlossene Sache, wie die Zukunft aber aussehe, wisse er nicht. Nach der Fusion wird die erste Mannschaft des neuen Vereins TSV Landolfshausen/Seulingen in der Landesliga spielen – sofern die Liga gehalten wird – die zweite Mannschaft wird der Liga gemeldet, in welcher die Verantwortlichen die Stärke des Teams einordnen würden. Noch hätte aber diesbezüglich niemand mit Ercan Beyazit gesprochen. Seine eigene Zukunft ließ der Aufstiegstrainer ebenfalls noch offen. „Vielleicht werde ich eine neue Herausforderung annehmen oder ich lege erst einmal eine Pause ein.“.
Am Sonntag empfängt der TSV Seulingen die SVG Einbeck zum Aufsteiger-Duell.
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