Die Hinrunde der Kreisliga ist beendet. Die Teams werden sich in der ersten Hälfte des Winters auf den Hallenturnieren der Region tummeln und später in die schweißtreibende Vorbereitung auf die Rückrunde stürzen. Gökick lässt die Hinrunde der Saison 2018/19 Revue passieren und schaut noch einmal auf die Besonderheiten der einzelnen Teams und der gesamten Spielklasse. Dazu hat die Redaktion auch die Trainer der Liga befragt. Der Ball ruht, doch im Hintergrund laufen bereits die Planungen für die Rückrunde. Wer wird sich verstärken, worauf wird der Fokus gerichtet?

Nach zwei siebten Plätzen in den vergangenen beiden Kreisliga-Jahren überwintert der TSV Groß Schneen diesmal etwas tiefer – auf Platz 12. Dass es für das Team von Trainer Christian Ernst in dieser Saison schwer werden würde, glaubten aufgrund der angespannten Personalsituation viele Experten. Sie sollten recht behalten. Mit vier Siegen, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen hat die Mannschaft aus dem Süden der Region zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Ein echtes Problem ist offensichtlich die Offensive des TSV – nur 18 Tore in 16 Spielen lassen diesen Schluss zu. Nur das Schlusslicht VfB Südharz hat mit 11 Toren weniger erzielt. Beste Torschützen des schwarz-gelben Teams sind Tobias Lubowski und Maik Schulze, die beide fünf Treffer erzielten.

„Unter dem Strich war es eine durchschnittliche Hinrunde für den TSV. Sicherlich waren 5 bis 6 Punkte mehr drin. Aber auf Grund vieler Verletzungen und Ausfällen, gerade zum Anfang der Saison, können wir mit der jetzigen Situation leben.“, zieht Christian Ernst ein Fazit der Hinrunde. Als Tiefpunkt der bisherigen Saison empfindet er den Nichtantritt beim SV Rotenberg aufgrund großen Personalmangels. „Höhepunkte der bisherigen Serie waren sicherlich die Siege gegen Türkgücü mit 3:2 nach 0:2 Rückstand sowie der 1:0-Sieg beim FC Höherberg.“, erinnert sich der Coach. Für ihn zählt aber auch die starke Leistung bei der 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter SG Werratal zu den Höhepunkten der Hinrunde. „Wozu die Mannschaft im Stande ist, haben die letzten sieben Spiele vor der Winterpause gezeigt. Hier haben wir nur zwei Spiele knapp mit 1:2 verloren. Unter anderem beim Tabellenführer. Daher werden wir die Winterpause nutzen, um möglichst alle Spieler wieder fit zu bekommen um erfolgreich in die Rückrunde zu starten.“, blickt der Trainer optimistisch in die Zukunft. „Hier freuen wir uns besonders darauf, nach über einem Jahr, endlich wieder echte Heimspiele auf unserer Anlage in Groß Schneen zu haben.“, erinnert Christian Ernst an die Sanierung des Sporthauses am eigenen Sportplatz, die einen Umzug nach Friedland zur Folge hatte. „An dieser Stelle gilt auch nochmal ein Lob an die Truppe!“, so der sportliche Leiter des TSV. „Die Jungs haben sich trotz aller Probleme in den Trainingseinheiten und Spielen durchweg voll reingehauen und an sich geglaubt.“, spricht Zufriedenheit aus dem Trainer des TSV. Das Ziel sei deswegen natürlich der Klassenerhalt.

Mit dem Heimspiel gegen den nur zwei Punkte entfernten Tabellenneunten SSV Neuhof startet der TSV am 17. März in die Rückrunde.

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