Der ESV Rot-Weiß Göttingen ist erneut mit dem Versuch gescheitert, die Frauen-Mannschaft von Eintracht Braunschweig zu bezwingen. Am vergangenen Sonntag unterlag das Team des nach Krankheit wieder anwesenden Trainers Kevin Martin auf dem eigenen Sportplatz mit 0:2(0:2). Dabei erwies sich das Team aus der Löwenstadt als das effektivere zweier gleichwertiger Teams. Die Eisenbahnerinnen bleiben Vierter der Oberliga Niedersachsen Ost. Der Gast baut seine Tabellenführung nahezu uneinholbar auf 13 Punkte aus, zumal der Zweite TSV Limmer im Verfolgerduell beim SV Hastenbeck verlor. 

Die Eisenbahnerinnen begannen ohne Respekt vor dem Tabellenführer. Doch der erste Angriff über die linke ESV-Abwehrseite brauchte nach nur vier Minuten bereits das 1:0 für die Gäste durch Lyn Meyer – eiskalt vollendet und der Beweis dafür, warum die Eintracht so deutlich die Liga anführt. Denn fußballerisch war das keineswegs glänzend, was die Gäste auf dem Sportplatz an der Grätzelstraße zeigten. Rot-Weiß war zu mindest gleichwertig, in vielen Phasen sogar besser. Das Problem: Die Hausherrinnen brauchen zu viele Chancen für einen Torerfolg. So wurden bis zum 2:0 der Gäste durch die in unserer Region durch ihre Zeit beim TSV Groß Schneen und dem FFC Renshausen bestens bekannte Gesa Radtke in der 18. Minute drei Großchancen durch den ESV vergeben. Doch statt eigener Führung, musste das Martin-Team fortan einem Rückstand hinterher laufen. Mit dem 0:2 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Die Zuschauer sahen ein Spiel auf Augenhöhe, doch keines der beiden Mannschaften konnte einen Treffer erzielen. So dicht war Rot-Weiß noch nicht an einer Überraschung gegen den Favoriten, wie dieses Mal. Doch am Ende gab es wieder einen Sieg für Eintracht Braunschweig.
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Bereits am kommenden Donnerstag reist der ESV zum Nachholspiel zum PSV Grün-Weiß Hildesheim. Am kommenden Sonntag kommt es ab 11:00 Uhr beim FC Eintracht Northeim zum Südniedersachsen-Derby. 
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