Der ESV Rot-Weiß Göttingen hat seine Heimstärke am vergangenen Sonntag einmal mehr unter Beweis gestellt. Das Team von Trainer Kevin Martin besiegte auf dem Kunstrasenplatz der BSA Greitweg den Aufsteiger SV Wendessen mit 2:0 (1:0). Es war im achten Heimspiel der sechste Sieg. Nur einmal konnte im bisherigen Saisonverlauf der Gast alle drei Punkte aus Göttingen entführen - beim 1:2 gegen die SG Rodenberg. Der Lohn: Mit 25 Punkten aus 15 Spielen klettern die Eisenbahnerinnen auf Platz drei des Oberliga-Klassements. 

Frau des Tages war diesmal Lea Bindewald. Die schnelle Frau aus Einbeck erzielte beide Treffer für den ESV Rot-Weiß. Nach 16 Minuten trat sie an, ließ die Abwehrspielerinnen der Gäste wie Fahnenstangen beim Slalomlauf stehen und schob flach zum 1:0 ein. Die Gäste, die im Vorjahr an gleicher Stelle mit einem Sieg bei Spartas zweiter Mannschaft die Landesliga-Meisterschaft feierten, spielten zwar munter mit, ließen allerdings jegliche Torgefahr vermissen. Die Rot-Weißen hingegen vergaben die sich bietenden Chancen leichtfertig. Mit der knappen Führung für das Heimteam wurden die Seiten gewechselt.

Auch nach dem Seitenwechsel war der Gastgeber, der ohne die verletzte Svea Rittmeier auskommen musste, das bessere Team. Für die Entscheidung sorgte Lea Bindewald nach 65 Minuten mit dem 2:0, ihrem zweiten Treffer. Anschließend brachte der ESV den achten Saisonsieg clever nach Hause.
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Am kommenden Spieltag ist der ESV Rot-Weiß spielfrei. Am Freitag, den 31. März, reist das Martin-Team zum abstiegsbedrohten PSV Grün-Weiß Hildesheim. Dort könnte die Mannschaft die bisher schwache Auswärtsbilanz mit einem Sieg aufbessern. 
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