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Im letzten Heimspiel der Saison empfing der Bezirksliga-Meister ESV Rot-Weiß Göttingen II den TSV Groß Schneen auf dem Eisenbahner Sportplatz an der Göttinger Grätzelstraße. Nach neunzig einseitigen Minuten gegen den ersatzgeschwächten Gast siegte das Heimteam von Trainerin Annabelle Winkelmann mit 7:0 (3:0). Die Bilanz des ESV II nach 19 von 20 Spielen: 52 Punkte und eine Tordifferenz von 91:16. Im letzten Punktspiel am kommenden Samstag tritt die Eisenbahnerinnen-Reserve beim Schlusslicht VfV Oberode an und könnte die Marke von 100 geschossenen Toren in 20 Spielen anstreben.
Fast eine halbe Stunde konnte der Gast in seinen hübschen, neuen Trikots vom DVAG Joachim Klapproth, trotz Dauerdrucks seinen Kasten sauber halten. Dann eröffnete Anna Schnittke nach 26 Minuten den Torreigen. Nur acht Minuten später ließ Sylvia Pelka das 2:0 folgen. In der Nachspielzeit traf Torjägerin Jenny Schäfer zum 3:0-Pausenstand.
punktemäßig haben wir es diese Saison geschafft, am Ende der Saison an der Spitze der Tabelle zu stehen und damit die Meisterschaft feiern zu können. Wir freuen uns riesig und sind stolz auf das, was wir erreicht haben.
Eine Meisterschaft bedeutet auch immer, dass man in die nächst höhere Spielklasse aufsteigt. Ihr werdet überrascht sein, aber wir haben uns gegen diesen Weg entschieden.
Mädchen- & Frauenfußball ist in den letzten Jahren leider immer rückläufiger. Jedes Jahr gibt es Mannschaften, die es nicht mehr schaffen zur neuen Spielzeit eine Mannschaft zu melden. Wir haben ganz bewusst vor zwei Jahren den freiwilligen Weg von der Landesliga zurück in die Bezirksliga gewählt, weil auch wir kurz vor dem Ende standen.
Wir haben es dank unserer doch wieder zurück gekehrten Trainerin Annabelle Winkelmann und einigen Neuzugängen geschafft, eine schlagfertige Truppe für die Bezirksliga zusammen zu stellen. Unsere Mannschaft besteht aktuell aus Jahrgang 1977 bis 2005 und damit aus Jung und Jünger. Damit verbunden ist, dass bedingt durch unsere Altersstruktur auch viele Mädels bei uns kicken, die bereits eine eigene Familie haben = Aus insgesamt 12 Kids besteht unser Mini-Fanclub & zwei weitere Neuzugänge lassen aktuell auf sich warten.
Die meisten Mädels, die nebenberuflich noch Mütter sind, sind bei uns Stammspielerinnen und bilden somit den Kern unserer Mannschaft.
Ein Aufstieg hätte bedeutet, dass diese Mädels für die Hälfte der Spiele nicht zur Verfügung gestanden hätten. Da wir leider seit einem Jahr auch keine 3. Mannschaft mehr im Verein haben, wo man diesen Spielerinnen eine Möglichkeit geben könnte zu spielen, überwiegt für uns der Gedanke „WIR WOLLEN ALLE ZUSAMMEN BLEIBEN“.
„Mit der Bezirksliga können wir alle Mädels „abholen“ – so Winkelmann – Das war für uns am aller wichtigsten, denn die „Mannschaft“ steht über allem. Wir sehen aktuell die Entwicklungen und können es uns nicht leisten, Spielerinnen womöglich zu verlieren. Aus diesem Grund haben wir lange Vor- & Nachteile diskutiert und sind für uns zum Ergebnis gekommen, dass wir auch in der nächsten Saison wieder die Duelle in Denkershausen, Gladebeck & Co. Antreten wollen. Der Spaß für die ganze Gruppe am schönsten Hobby der Welt soll an erster Stelle stehen!“