Eintracht Braunschweig hat am heutigen Donnerstag beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV) die weitere Teilnahme am Krombacher-Niedersachsenpokal (3.Liga und Regionalliga) abgesagt. Die „Löwen“ werden zu der noch ausstehenden Halbfinal-Begegnung beim TSV Havelse, die ursprünglich Mitte April ausgetragen werden sollte, nicht antreten. Havelse hat mit der Absage der Eintracht das Finale erreicht und muss beim Sieger des Halbfinales zwischen VfB Oldenburg und BSV Rehden antreten.

In einer Pressemitteilung äußert sich Peter Vollmann, Sportdirektor von Eintracht Braunschweig: „Die Ausgangssituation hat sich vor der Wiederaufnahme des Wettbewerbs deutlich verändert. Nach dem feststehenden Aufstieg haben wir bereits einige Neuzugänge mit Blick auf die 2. Bundesliga verpflichtet und werden unsere Mannschaft bis zum Saisonstart noch weiter verstärken. Somit hat sie ein völlig anderes Gesicht und eine andere Qualität als im April. Diese Problematik ergibt sich aufgrund des unumgänglich späten Fortsetzungszeitpunktes. Es ist für alle eine Ausnahmesituation. Vor dem Fairness-Hintergrund und der Chancengleichheit für die drei verbliebenen Mannschaften haben wir uns dazu entschieden, auf unsere weitere Teilnahme zu verzichten. Wir möchten so den Weg frei machen, um den drei Regionalligisten TSV Havelse, VfB Oldenburg und BSV Rehden einen sportlich fairen Wettbewerb um die Teilnahme am DFB-Pokal zu ermöglichen.“

„Wir bedauern den Entschluss von Eintracht Braunschweig, müssen ihn aber natürlich respektieren. Gerne hätten wir den Finalteilnehmer auf sportlichem Wege ermittelt. Dazu wird es nun leider nicht kommen“, reagierte Günter Distelrath auf die Nachricht aus Braunschweig. „Natürlich wird die Absage auch sportrechtliche Konsequenzen haben“, so der NFV-Präsident.

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