Überraschend konnten unsere Damen den Tabellenvierten VfB Peine auf heimischen Platz mit 3:0 besiegen.

Aus einer kompakten Abwehr heraus spielte das Team der SG Diemarden-Gr. Schneen immer wieder schnelle Bälle entweder hoch über die Außen oder als diagonalen Flugball aus dem Mittelfeld und überspielte somit das kompakte Mittelfeld der Peinerinnen. Hierdurch wurde die 3er-Abwehrkette weit auseinander gezogen und zu viel Laufarbeit gezwungen.

Das 1:0 durch Annelie Guendner fiel per Kopf nach einer Ecke, als die Peiner Abwehrspielerinnen einen der vielen Flankenläufe nur ins Toraus klären konnten.

Nur kurze Zeit später rutschte Lea Kristin Wiemers nach einem weiten diagonalen Flugball im 16er in den Ball, konnte ihn aber nicht voll treffen, so dass er vom Pfosten ins Feld zurück sprang.

Anders als im Hinspiel war der VfB nicht in der Lage mit seinen schnellen Außen unsere Verteidigung zu überlaufen, oder die Bälle zwischen Außen- und Innenverteidigern hindurch zu stecken.

Die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte wurde aber im Mittelfeld viel Druck gemacht und das Heimteam hatte bei der letzten Aktion vor der Pause Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren, als die gegnerische Stürmerin einen hohen Flankenball nur knapp neben den Pfosten setzte.

In der zweiten Halbzeit investierte die SG DGS mehr Laufarbeit und konnte im Mittelfeld hierdurch mehr Ballgewinne erzielen.

Als der VfB in der Vorwärtsbewegung den Ball im Mittelfeld verlor, wurde er steil in den Lauf von Rabea Reese gespielt, die den Ball zum 2:0 über die heraus laufende Torhüterin hob.

Mit dem 3:0 durch Annelie Guendner nach hervorragendem Querpass im Fünfer durch Kyra Czerwinski war der Wiederstand der Gäste gebrochen. Die letzten 15 Minuten wurden routiniert herunter gespielt und der Sieg nach dem obligatorischen Teamessen gefeiert.

„Wir stehen jetzt hinten sicherer, vorne treffen wir und haben jetzt auch das Glück, das uns die gesamte erste Saisonhälfte gefehlt hat. Zudem werden wir sehr gut von unseren B-Juniorinnen und unserem Kreisligateam unterstützt, damit können wir auch mit Spielerinnen von der Bank auf das Spielgeschehen reagieren.“