In brütender Hitze und unter steppenähnlichen Bedingungen traten gestern die Mannschaften des FC Eisdorf und die Bezirksliga-Mannschaft des TuSpo Petershütte zum Vergleich gegeneinander an. Für den #FCE klar ein Schmankerl in der eigenen Vorbereitung, da der klassenhöhere Kontrahent als Aushängeschild des Altkreises OHA gilt, für TuSpo eine Möglichkeit Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen und die Tormaschine heiß laufen zu lassen.

??Testspielbericht: FC Eisdorf e.V. von 1950 vs. TuSpo Petershütte??

Endergebnis: 1:3 (1:1)

1. Halbzeit:

Die Hütter begannen spielbestimmend und ließen den Ball relativ sicher von rechts nach links durch ihre Reihen laufen. Durch engagiertes Verschieben der Mannschaftsteile war es dem FCE jedoch möglich, die meisten vertikalen Pässen entweder abzufangen oder gar zu verhindern. Sollten doch mal Angriffe die Abwehrreihe überwunden haben, so konnten die hellwachen Nils Ue und Lucas von Einem die durchgebrochenen Angreifer noch stoppen. Auf eisdorfer Seiten waren lediglich 2 Torschüsse von Alexander Hallepape und Spieler-Trainer Jacek Ciesla zu verzeichnen, die den sicher wirkenden Keeper Marco Sukup aber vor keine Probleme stellten.

Ein Überraschungsmoment war es dann, hervorgerufen durch einen schnellen Einwurf der Hütter, der Cedric Ha auf der linken Abwehrseite durchbrechen und den Ball zielgenau auf Hendrik Krückeberg flanken lies. In dieser Szene ließ sich Hendrik leider nicht 2x bitten und knallte den Ball direkt und ansatzlos per Volley á la Zlatan Ibrahimovi? in die Maschen – Marke: Traumtor! Besonders ärgerlich, nicht nur, weil man bis dahin eigentlich nur „Halb- oder Dreiviertelchancen“ zugelassen hat, sondern weil es sich bei der Petershütter Torprdouktion um #eisdorferjungs handelte…. Sei euch trotzdem gegönnt, Jungs! 0:1 ?

Nach der Trinkpause kam der FCE wieder besser ins Spiel und konnte nun sogar Gefahr ausstrahlen, in dem zielgerichtete, meist lange Bälle auf A. Hallepape mehr und mehr für Torgefahr sorgten. So konnten Marcel Häger, Patrick Bohnhorst und Marcel Riedel in Szene gesetzt werden, was sich wiederum nicht in Tore umwandeln ließ. M. Riedel war es jedoch dann in der 34. Minute, der die scharfgetretene Freistoß-Flanke seines Trainers per Kopf verwandeln konnte. 1:1?

Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Defensive um Ueberschär, Pflugfelder, Wode, Meißner und Hagenbruch, die nie aufsteckten und kaum Fehler begangen.

2. Halbzeit:

In den ersten 20 Minuten des Spiels hatte wieder der TuSpo das Heft des Handelns in der Hand und konnte bis zum eisdorfer Sechzehner sein Spiel mit hohen Ballbesitzanteilen fortführen, jedoch weiterhin ohne den finalen, spielöffnenden Pass – hier fehlte einfach der klassische Dosenöffner in Form eines Tores, um den Torreigen zu eröffnen.

Wie solche Spiele dann manchmal eben so laufen, so hätte es auch dieses Treffen können: In der 68. Minute trat Jacek Ciesla zu einem seiner gefürchteten Freistöße an. Dieser segelte wie an der Schnur gezogen Richtung Winkel, entschied sich dann aber doch im Bruchteil einer Sekunde für das Lattenkreuz…, den daraus folgenden Rebound schnappte sich Hallepape mit einer technisch feinen Einlage, schoss den Ball aber doch um Haaresbreite über die Latte.

Quasi im direkten Gegenzug war es Davin Malina der einen schwach verteidigten Schuss zum Torerfolg nutzen konnte. Hier war bereits zu merken, dass der TuSpo in konditioneller Hinsicht ein riesen Plus aufzuweisen hat, denn der FCE lief jetzt nur noch hinterher. 1:2?

In der 80. Minuten war es dann Cedric Hartung, der nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Daniel Schmidt zur Stelle war und ungehindert zum 1:3-Endstand? einnetzen konnte. Hier fehlte dem FCE dann wirklich die letzte Energie und geistige Frische, um irgendwas dagegen zu setzen.

Schlusspfiff, 1:3 Endstand!

Der FC Eisdorf bedankt sich bei dem sehr fairen Gegner für dieses tolle Testspiel (so machen Testspiele Spaß) und wünscht dem TuSpo Petershütte und Coach Wolfang Pilz maximalen Erfolg! Solltet ihr noch mal kurzfristig einen Gegner brauchen, ob jetzt oder in der Zukunft, einfach melden. ??

Fazit des Trainers:

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und kann besonders mit dem engagierten Verschieben und dem Verhalten in den Zweikämpfen zufrieden sein. Wir müssen weiter an der Abstimmung untereinander, an der generellen Kommunikation auf dem Platz arbeiten und weiterhin sehr fleißig sein, um unsere Ziele zu erreichen.“

Gute Besserung und schnelle Genesung an Jannik Knb!

Allez, FCE!