Nach der 2-3 Niederlage des FC Merkur Hattorf, dem ärgsten Verfolger des 1. FC Freiheit in der Meisterschaft der Kreisliga Nord, können die Freiheiter die Meisterschaft bereits im Auswärtsspiel beim Tabellenletzten VfR Osterode vorzeitig klarmachen. Mit derzeit 10 Punkten Vorsprung und einen Sieg beim VfR Osterode hätte keiner der Verfolger in den restlichen 3 Begegnungen mehr die Chance, die Freiheiter einzuholen, zumal das Torverhältnis von 98:19 auch für einen „Punkt“ gut steht.

Von Jürgen Stolze (1. FC Freiheit)

Die arg gebeutelten Osteroder, die von Anfang der Saison zu den Abstiegskandidaten zählten, sind als nunmehr Tabellenletzter trotz der vielen Fusionen in der Kreisliga Nord der Kandidat für einen Abstieg in die 1. Kreisklasse. Mit nur einem Sieg und 20 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 23:119 reichte es bei weitem nicht zum Klassenerhalt. Auch als man einen neuen Trainer, neue Vorstandsmitglieder und neue Spieler in der Winterpause verpflichtete bzw. integrierte, konnte der Niedergang nicht gestoppt werden und nun scheint für einen der Traditionsvereine der Stadt Osterode eine Ära, die sich aus den Folgen falscher Entscheidungen, mangelnder Kommunikation und fehlendem Sachverständnis ergab, beendet zu sein. Man wird sich neu finden, formieren und mit einem Neustart beginnen müssen, um wieder Kontinuität und Potenzial entwickeln zu können, um künftig nicht in den unteren Kreisklassen sein Dasein zu fristen!
Die Spieler des 1. FC Freiheit wollen nach dem Kreispokal-Halbfinal-Aus in Desingerode nun schnellstens die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Sollte am Sonntag beim VfR ein Sieg gelingen, steht einer ordentlichen Feier nichts mehr im Wege. Auch in den letzten drei Matches gegen Wulften, Bad Sachsa und Bad Lauterberg werden noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert, um die beiden Goalgetter Strüver und Kösling toremäßig nach vorn zu bringen. Es steht auch noch aus, wer am kommenden Sonntag das hundertste Tor schießt, 98 sind es jetzt bereits an der Zahl, also ist Treffer 100 gegen den VfR Osterode machbar!
Also alles noch einmal reinwerfen, die Schmerzen für 90 Minuten vergessen, den Kopf frei haben und kämpfen, laufen, schießen was das Spiel hergibt! Dafür viel Glück und viel Spaß, Jungs!