Nach dem großen personellen Umbruch im vergangenen Sommer hat sich der BSV nicht nur rechtzeitig den Klassenerhalt gesichert, sondern parallel dazu intensiv an der Kaderplanung der neuen Saison gerarbeitet. Die ersten beiden Neuzugänge stehen fest: Vom FC Grone kehrt Mathis Gleitze nach drei Jahren zum BSV zurück, während Olli Pomper in seinem zweiten Herrenjahr die Offensive des Bezirksligisten bereichern soll.

Vom Bovender SV

„Beide Spieler sollen insbesondere die Qualität im Spiel nach vorne verbessern“, begründet das Trainerduo Thomas Rusch und Gerd Müller die Transfers. Den Klassenerhalt habe man insbesondere dem tollen Teamgeist, taktischem Geschick in der Defensive sowie einer vorbildlichen kämpferischen Einstellung zu verdanken, blickt Abteilungsleiter Daniel Vollbrecht zurück. In der kommenden Saison wolle der BSV neben der Weiterentwicklung seiner jungen Nachwuchskräfte auch spielerisch einen Schritt nach vorne machen und da seien die Verstärkungen aus Grone ein wichtiger Baustein.

An der Rückholaktion von Mathis wurde lange gearbeitet. Vor allem Mathis’ alter Weggefährte und BSV-Legende Timo Hichert redete ihm gut zu (a.k.a. Bestechung) und auch ein gemeinsames Essen mit der sportlichen Führung verfehlte seine Wirkung nicht. „Mit dem älteren der beiden positiv verrückten Gleitze-Brüder gewinnen wir nicht nur an fußballerischer Qualität, sondern auch jede Menge Erfahrung auf Bezirks- und Landesliganiveau“, freut sich Gerd Müller.

Mathis selbst ist sich seiner neuen Aufgabe durchaus bewusst: „Ich möchte den Altersschnitt der jungen Mannschaft heben und vor allem viel Verantwortung auf und abseits des Platzes übernehmen. Dafür hat mich der Verein auch geholt.“ Der alte Gleitze (28 Jahre!) kann mit der Rückennummer „5“ auf verschiedenen Positionen agieren und gibt den Trainern neue taktische Handlungsoptionen. „Wir haben schon klare Vorstellungen was die Mathis’ Rolle betrifft, doch das bleibt noch geheim“, lässt sich Thomas Rusch nicht in die Karten blicken.

Die Rückkehr zum BSV ist für den Träger trendsetzender Caps auch eine Herzensangelegenheit: „Ich habe Bovenden nie aus den Augen verloren und mir in der Vergangenheit viele Spiele angesehen. Das Umfeld ist einfach toll, nicht nur die Trainingsbedingungen. Auch das ganze Drumherum entspricht meinen Vorstellungen eines idealen Vereinslebens.“ Dennoch blickt er im Dank auf die Zeit in Grone zurück: „Ich hatte drei schöne Jahre und mit Jelle einen super Trainer. Ihm danke ich ausdrücklich, es war für mich aber Zeit für etwas Neues.“

Olli Pomper absolvierte seine Ausbildung von der U16 bis zur U19 bei Göttingen 05, trainierte dort u.a. auch bei Gerd Müller, der Olli vom SCW Göttingen nach 05 lotste. Gerd freut sich auf den jüngsten Pomper-Sprössling: „Ich kenne Olli seit vielen Jahren und bin mir sicher, dass er bei uns einen Leistungssprung machen kann. Speziell seine Dynamik im Spiel nach vorne imponiert mir.“ Diese Dynamik brachte Olli in der Formulierung seines persönlichen Saisonziels noch nicht so ganz rüber: „Jo, also Klassenerhalt wäre gut“, stapelte er relativ tief – verbunden mit der Hoffnung auf mehr: „Wenn ich Spaß am Fußball habe, geht es ab.“

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