Mit dem FC Dostluk Spor Osterode II setzte sich der Top-Favorit auf den Aufstieg in die Kreisliga durch. Die Bezirksliga-Reserve schaffte damit nach dem Abstieg in der vorigen Saison den direkten Wiederaufstieg. Den bitteren Gang in die 2. Kreisklasse muss die SG Südharz II/Bad Sachsa II antreten.

Von Arne Hoffschlaeger
Dostluk II sicherte sich die Meisterschaft mit 50 Punkten aus 20 Spielen und einem Torverhältnis von 88:30-Toren. Von Beginn an war das Team von Trainer Cemal Sentürk in der Spitzengruppe der Kreisklasse zu finden. Ärgster Verfolger der Kreisstädter war der SV Lerbach, der Dostluk auch seine beiden einzigen Saisonniederlagen zufügte und vier Spiele vor dem Ende sogar die Tabellenführung übernahm. Die gab der SVL aber bereits einen Spieltag später wieder an Dostluk ab. Am Ende hatten die Lerbacher fünf Punkte Rückstand auf den Meister, sicherten sich aber die Vizemeisterschaft.
Etwas überraschend landete die SG Windhausen/Gittelde auf dem dritten Tabellenplatz. Die Spielgemeinschaft rollte das Feld nach einem eher schwachen Start das Feld von hinten auf und kam sogar bis auf zwei Punkte an den FC Dostluk Spor II ran, musste dann aber wieder federn lassen. Jedoch stand man zum Abschluss der Saison vor dem Lokalrivalen aus Bad Grund auf dem dritten Platz. Die Bergstädter zählten vor der Saison zum Favoritenkreis auf den Aufstieg in die Kreisliga. Bewiesen dieses auch am Anfang der Spielzeit mit Kantersiegen über Hattorf II/Elbingerode (10:1), Tettenborn (9:0), Südharz II/Sachsa II (9:2) und Scharzfeld II (9:0). Gegen die Top-Teams konnte man sich aber nicht durchsetzten. Gegen Dostluk hagelte es sogar ein deftige 1:6-Klatsche.
Ebenfalls etwas enttäuscht hat die SG Barbis/Südring in der vergangenen Saison. Zwar war die Mannschaft von Trainer Uwe Lauenstein immer in der Spitzengruppe zu finden und dem FC Dostluk Spor II auf den Fersen, unnötige Punktverluste gegen Tettenborn und Wulften II verhinderten aber eine bessere Position. Zu was die Mannschaft in der Lage ist, wenn sie ihr Potential abruft, hat man im Kreispokal gesehen, wo sie drei Mannschaften aus der Kreisliga ausschalteten und den Pokal gewannen.
Im Mittelfeld der Tabelle landeten neben der Reserve des SV Scharzfeld, die nach den ersten fünf Spielen noch an der Tabellenspitze stand, dann aber nach hinten durchgereicht wurde, TuSpo Petershütte III, SG Hattorf II/Elbingerode und der TSV Eintracht Wulften II.
Das Tabellenende zierte die SG Südharz II/Bad Sachsa II die gesamte Saison über. Erst im Nachholspiel im April konnten die ersten Punkte eingefahren werden (5:1 gegen Bad Grund). Der Abstieg konnte aber nicht mehr verhindert werden. Mit nur sechs Punkten muss die Spielgemeinschaft den Gang in die 2. Kreisklasse antreten.