Jüngst legten Streiks die Deutsche Bahn einen Tag lang lahm. Seither scheinen auch die Eisenbahner des ESV Rot-Weiß Göttingen zu streiken. Denn erst verlor das Team von Trainer Stefan Rümenapf gegen das Schlusslicht SC Rosdorf U23. Am vergangenen Ostermontag unterlagen die Eisenbahner nun auch gegen den nach dem Rosdorf-Spiel neuen Letzten, den SV Sieboldshausen - diesmal mit 1:3 (0:2). Der Gast aus Sieboldshausen übergibt mit dem Sieg die Rote Laterne wieder nach Rosdorf, Rot-Weiß hingegen bleibt Vierter, mit zwei Siegen hätte das Team auf Platz zwei klettern können.

Die erste Halbzeit auf dem Kunstrasenplatz der BSA Greitweg gehörte zweifelsfrei einem Spieler: Festim Behrami erzielte einen Doppelpack in den Minuten 29 und 40 für seinen SV Sieboldshausen. Mit dem 2:0 für die Gäste ging es in die Halbzeitpause. 

Nach Wiederanpfiff durch den umsichtigen Schiedsrichter Michael Markov erhöhte Andre Oberdiek nach 71 Minuten auf 3:0. In der 82. Spielminute gelang den Eisenbahnern der Ehrentreffer. Mehr war aber an diesem Tage nicht möglich. Der SV Sieboldshausen freut sich über seinen dritten Saison-Sieg. Das Rettende Ufer der 2. Kreisklasse Süd ist aber immer noch neun Punkte entfernt. 
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Der ESV Rot-Weiß Göttingen empfängt am kommenden Sonntag die dritte Mannschaft der SVG Göttingen. Ob der Sreik dann beendet wird, bleibt abzuwarten.
Der SV Sieboldshausen hingegen erwartet bereits am Samstag die zweite Mannschaft von Sparta Göttingen.