Auch im zweiten Spitzenspiel auf fremden Boden – nach dem 1:2 gegen FT Braunschweig in der Vorwoche - verlor der Landesliga-Aufsteiger SC Hainberg nach ansprechender Leistung. Doch diesmal war es besonders bitter: Der Siegtreffer für den gastgebenden Tabellenzweiten TSC Vahdet Braunschweig fiel erst Sekunden vor dem Abpfiff der Partie. Das erinnerte Hainbergs Trainer Dennis Erkner in erstaunlicher Weise an das Hinspiel auf den Zieterterrassen. Auch dort hatte Vahdet den Siegtreffer zum 2:1 erst in der 94. Spielminute erzielt. „Es ist ärgerlich, unsere tolle Leistung hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt!“, zeigte sich der Göttinger Coach nicht über den Auftritt, wohl aber über das Ergebnis enttäuscht.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Spiel zweier gleichstarker Mannschaften. Die Gäste aus Göttingen standen sehr kompakt und diszipliniert. Einzelne Nadelstiche sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber. Die Führung der Hainberger durch Niklas Pfitzner wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Allerdings neutralisierten sich die beiden Kontrahenten, so dass Chancen in Halbzeit eins Mangelware blieben.

 

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Im zweiten Abschnitt war der Tabellenzweite dann etwas besser als der Sportclub, blieb aber weiterhin ohne klare Chancen. Als sich dann alle Anwesenden mit dem 0:0 arrangiert hatten, blockte Yannick Broscheit in der 93. Minute eine Flanke, die unglücklich und unabsichtlich an seine Hand sprang. Der Freistoß kam vor das Tor von Alex Stankovic, zwei Abwehrspieler griffen im Zentrum nicht ein und so konnte Delchad Jankir unbedrängt per Kopf den aus Hainberger Sicht völlig unnötigen Siegtreffer erzielen. „Die Leistung macht sehr viel Mut für die Rückrunde. Die Punkte werden auch noch kommen, wenn wir ein bisschen mehr Glück haben.“, resümiert der Hainberger Trainer den Auftritt in Braunschweig. 

Hainberg bleibt trotz der Niederlage Tabellenfünfter. Am kommenden Sonntag geht es für das Team von Kapitän Gianni Weiss zum Spitzenreiter MTV Wolfenbüttel. Mit auf die Reise gehen werden vermutlich die besten Wünsche des TSC Vahdet Braunschweig.

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